Digitaler und interaktiver Blick auf Wirtschaftszahlen, Regioboard Kreis Gütersloh jetzt verfügbar
Der Kreis Gütersloh ist ein erfolgreicher #Wirtschaftsstandort – das belegen auch zahlreiche Zahlen und Indikatoren. So etwa die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die Arbeitslosenquote, das #BIP pro Kopf oder die steigende Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe. Diese und weitere aktuelle Werte sowie ihre Entwicklung sind nun im Regioboard für den Kreis #Gütersloh #online, öffentlich und kostenlos einsehbar. Das Regioboard wurde in Auftrag gegeben und vom EWAS Institut aus #Hannover [sic!] erstellt. Das Regioboard macht die Zahlen interaktiv und lässt eigene Auswahlen und Vergleiche zu.
»Bereits seit 2007 wird ein Strukturbericht zu den Wirtschaftszahlen im Kreis Gütersloh veröffentlicht. Wir freuen uns, dass wir die Zahlen nun digital und interaktiv zugänglich machen können. Die neue Darstellung ermöglicht neue Darstellungsmöglichkeiten der Entwicklung der Daten und Werte im Zeitverlauf«, sagt Anna Niehaus.
Das Regioboard listet in 8 Kategorien knapp 50 Werte, Zahlenreihen und Entwicklungen und Prognosen auf. Die jeweiligen Abbildungen lassen sich nach Kommunen und bestimmten Vergleichsgrößen filtern und geben so einen Einblick auf Kreisebene, aber auch Aufschluss über die Werte in den einzelnen Kommunen beziehungsweise lassen einen Vergleich zum OWL Durchschnitt, Landesdurchschnitt, oder Bundesdurchschnitt zu.
Die aktuellen Zahlen zeichnen das Bild eines robusten Wirtschaftsstandortes Kreis Gütersloh: »Ob #Arbeitslosenquote, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte oder die Umsätze im verarbeitenden Gewerbe – all diese Werte weisen darauf hin, dass der Kreis Gütersloh die #Corona Pandemie und ihre Auswirkungen größtenteils gut weggesteckt hat«, sagt Anna Niehaus. Bei aller Zuversicht beim Blick auf diese guten Werte, gelte es aber auch einige Entwicklungen im Blick zu behalten, betont Nikola Weber: »Die Verteilung der Arbeitskräfte bezogen auf Qualifikationsniveaus ist weiterhin besonders. Im Kreis Gütersloh arbeiten überdurchschnittlich viele sogenannte Helfer und üben einfache, wenig komplexe Tätigkeiten aus. Dies ist der wirtschaftlichen Struktur unseres Kreises geschuldet«, sagt Weber.
Allerdings seien gerade Beschäftigte dieses Qualifikationsbereichs besonders gefährdet, durch die wachsende #Digitalisierung, Automatisierung und sich verändernde Fertigungsbedingungen und Geschäftsmodelle ersetzt zu werden. »Hier gilt es mit Bildung und Weiterbildung gegenzusteuern und Beschäftigte zu qualifizieren«, erklärt Weber. Auch beim Blick auf die Ausbildungsquote und die Auszubildendenzahlen sei, mit Blick auf Vergleichsregionen, Luft nach oben. Auch die Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe sind noch deutlich unter dem Niveau der Pandemie. Hier zeige sich eine deutliche Investitionszurückhaltung vor dem Hintergrund unsicherer Rahmenbedingen. Da sich die Werte auf 2021 beziehen, sind noch keine Auswirkungen des #Ukraine Krieges und der damit verbundenen Lieferengpässe und Preissteigerungen ablesbar. Das #Regioboard ist kostenlos und ohne vorherige Anmeldung nutzbar.