Ikea, gemeinsam geflüchteten Menschen eine Zukunft geben

Hofheim Wallau (ots)

Die weltweite #Unterstützung für die mehr als 6 Millionen #Menschen, die seit Beginn des Krieges aus der #Ukraine geflohen sind, ist überwältigend positiv. Kürzlich hat das #UN #Flüchtlingshilfswerk #UNHCR bestätigt, dass die Zahl der Menschen, die weltweit vor Konflikten, Gewalt, Menschenrechtsverletzungen und Verfolgung fliehen mussten, zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte über 100 Millionen liegt.

Vorurteile abbauen, Empathie fördern

Angesichts dieser alarmierenden Zahl haben sich Ikea Deutschland und die UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Partner des UNHCR, zusammengetan. Gemeinsam wollen sie all jenen helfen, die ihre Heimat verlassen mussten. Mit der Kampagne »Gemeinsam für alle Flüchtlinge« möchte Ikea zum einen Vorurteile und falsche Vorstellungen über geflüchtete Menschen abbauen, um Empathie zu fördern. Zum anderen möchte das Unternehmen auch helfen, dringend benötigte Spenden für die #UNO #Flüchtlingshilfe zu sammeln, damit die humanitäre Notsituation von #Flüchtlingen abgemildert wird. MehrExternal Link

Die #Kampagne soll eine breitere Öffentlichkeit auf die Herausforderungen aufmerksam machen, mit denen geflüchtete Menschen konfrontiert sind, und zu Diskussionen anregen. Sie wird auch Wege aufzeigen, wie jeder Einzelne von uns im Alltag Menschen mit Fluchterfahrung unterstützen kann - durch Freundlichkeit, Information und Spenden an Organisationen wie die UNO Flüchtlingshilfe.

»Gemeinsam die Geschichten erzählen«

»Wir sind sehr dankbar für das ganzheitliche Engagement von Ikea Deutschland. Neben den dringend benötigten Spenden braucht es das #Bewusstsein, dass niemand der 100 Millionen Menschen weltweit freiwillig geflohen ist. Wir können gemeinsam die Geschichten hinter dieser unfassbaren Zahl erzählen«, kommentiert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO Flüchtlingshilfe.

»Wir glauben fest daran, dass jeder Mensch ein Talent ist. Daher wollen wir dafür sorgen, dass unser Arbeitsplatz so vielfältig, wie unsere Welt ist, und so inklusiv, wie unsere Welt sein sollte«, sagt Nicole Peper, Country People And Culture Managerin bei Ikea Deutschland. »Und wir ermutigen alle, sich gemeinsam mit und für Geflüchtete zu engagieren.«

Perspektiven stärken, auch mit Hilfe von Buddies

In Deutschland gibt es seit 2019 die Initiative »Perspektiven stärken«, mit der Menschen mit Fluchterfahrung der Weg in den Arbeitsmarkt erleichtert werden soll – mittels Sprachkursen, Praktika, Ausbildung und Festeinstellung, innerhalb und außerhalb von #Ikea.

»Konkret haben wir gerade 18 Frauen mit Fluchthintergrund ermöglicht, an einem Frauenförderungsprogramm unseres Partners Socialbee teilzunehmen«, erzählt Nicole Peper. »Hinzu kommen rund 30 Buddies, die wir intern ausgebildet haben.« Sie unterstützen und »coachen« die geflüchteten Kollegen für einen guten Start bei Ikea. Außerdem bietet Ikea Praktikanten und Auszubildenden die Möglichkeit, sich eine Perspektive im Einzelhandel und bei Ikea aufzubauen. »Wir sind regelmäßig in Gesprächen mit der Agentur für Arbeit und anderen Partnern, um unsere Arbeit zu verbessern und gemeinsam Maßnahmen zu erarbeiten, damit noch mehr geflüchtete Menschen eine Zukunft innerhalb und außerhalb von Ikea bekommen«, ergänzt Nicole Peper.

Wer lange hier lebt, muss bleiben dürfen

Um Zukunft geht es auch bei dem Unternehmensaufruf von Pro Asyl, #Recht auf Zukunft – wer lange hier lebt, muss bleiben dürfen, den Ikea Deutschland unterstützt. Mehr als 100.000 Geflüchtete leben in ständiger Angst, abgeschoben zu werden. Menschen, die oft schon viele Jahre in Deutschland wohnen und arbeiten, die sich hier ein Leben aufgebaut haben. »Auch wir haben schon in der Vergangenheit erleben müssen, dass gut qualifizierten Kollegen eine Abschiebung drohte, trotz einer Perspektive bei uns«, sagt Nicole Peper. Deshalb setzt sich Ikea ein für eine effektive Bleiberechtsregelung, um Menschen und auch Unternehmen Sicherheit zu geben.

»Wir bei Ikea sind der Meinung, dass wir alle das Recht auf ein besseres Leben haben sollten – unabhängig davon, wer wir sind oder woher wir kommen«, so die Country People And Culture Managerin weiter. »Geflüchteten Menschen zu helfen, Arbeit zu finden, ist nicht nur ein humanitäres Anliegen. Es ist auch gut für uns als Unternehmen. Menschen mit Fluchterfahrung bringen Fähigkeiten, Vielfalt und unterschiedliche Perspektiven mit, die unsere Teams und unsere Arbeit bereichern.«