Asklepios Kliniken spenden 100 Paletten dringend benötigte medizinische Hilfsgüter für die Menschen in der #Ukraine
Hamburg (ots)
- Pre Opening des neuen Asklepios Zentrallagers in Bad Oldesloe – Ukraine-Spendenaktion als Auftakt der Lieferungen an die Kliniken
- Viele Tonnen Spritzen, Kanülen, Infusionslösungen, Schutzkleidung – alles bereits auf dem Weg nach Lwiw (Lemberg) in der Westukraine
- Vollautomatisiertes Hochregallager auf 65.000 Quadratmeter beliefert künftig 160 Einrichtungen des Klinikkonzerns sowie externe Kliniken, Arztpraxen und Konsumenten
Die Asklepios Kliniken nehmen ihr neues Zentrallager in Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein) im Mai in Betrieb, in den letzten Wochen wurden aber erste Paletten in das neue Lager eingelagert. Aber statt einer Eröffnungsfeier oder ersten Lieferungen an ein Krankenhaus gab es einen fliegenden Start mit einem außergewöhnlichen Projekt: Eine umfangreiche Materialspende zugunsten erkrankter und verletzter Menschen in der Ukraine, wo seit dem russischen Ãœberfall Krieg herrscht. Insgesamt 100 Paletten mit dringend benötigten medizinischen Hilfsgütern, darunter Verbandsmaterial, Spritzen, Kanülen, Infusionslösungen und Schutzkleidung, haben die Mitarbeiter:innen des riesigen, 16 Meter hohen und 160 mal 90 Meter breiten Hochregallagers gestern auf diverse Lkw geladen. Asklepios unterstützt damit einen Spendenaufruf der Hilfsorganisation Round Table in Neumünster, die in diesen Tagen einen Hilfskonvoi über Polen in Richtung Lwiw (Lemberg) im Westen der Ukraine auf den Weg schickt. »Wir verfolgen die Situation in der Ukraine mit großer Sorge und sind erschüttert über die weiter anhaltende Eskalation der Gewalt. Es ist für uns als Klinikgruppe und Gesundheitsversorger selbstverständlich, in dieser dramatischen Lage den Menschen in der Ukraine schnell und unbürokratisch zu helfen«, sagt Kai Hankeln, Chief Executive Officer (CEO) der Asklepios Kliniken Gruppe. Die Asklepios Kliniken haben der Bundesregierung daher schon zu Beginn des Krieges ihre Unterstützung bei der Versorgung von Kriegsflüchtlingen und Verletzten aus der Ukraine angeboten, in allen Kliniken bundesweit, auch in den sieben großen Hamburger Asklepios Kliniken. »Wir haben uns bereit erklärt, in allen Asklepios Einrichtungen verletzte Personen aus den Kriegsgebieten aufzunehmen. Darüber hinaus können mehr als 1.000 geflüchtete Personen in leerstehenden Immobilien des Konzerns untergebracht werden«, so der Vorstandsvorsitzende der Asklepios Kliniken.
Erste Flüchtlinge und Patient:innen wurden bereits in den Asklepios Kliniken aufgenommen und behandelt, darunter auch Kinder, etwa in der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin. »Wir erleben eine enorme Welle der Hilfsbereitschaft unserer Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken, das ist wirklich beeindruckend«, so Asklepios CEO Kai Hankeln. Asklepios Einrichtungen in ganz Deutschland kooperieren – von Sylt bis zum Bodensee – derzeit mit lokalen Hilfsprojekten und Hilfsorganisationen. »Wir sind besonders dankbar für den Einsatz einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter auch viele mit ukrainischen Wurzeln, die mit immer neuen Ideen für die Unterstützung lokaler Hilfsaktionen auf die Klinikleitungen zukommen. Das gilt zugleich für die Einrichtungen von Rhön und Mediclin, die zur Asklepios Gruppe gehören. Auch die aktuelle Großspende des Konzerns mit 100 Paletten medizinischer Hilfsgüter aus unserem neuen Zentrallager in Bad Oldesloe ist dank der guten Kontakte und des Engagements des Kollegen vor Ort zustande gekommen«, so Kai Hankeln.
Spenden und Hilfsaktionen haben bei Asklepios eine lange Tradition. Bereits in der Flüchtlingskrise 2015/2016 hatte Asklepios zum Beispiel in Hamburg schwangere Frauen und Verletzte aus dem Krieg in Syrien bei sich in den Kliniken behandelt und darüber hinaus Unterkünfte für Flüchtlinge bereitgestellt. Die Abteilung für Plastische, Rekonstruktive und Handchirurgie am Asklepios Klinikum Harburg hatte seinerzeit eine vielbeachtete Spezialsprechstunde für Kriegsflüchtlinge eingerichtet. Ziel war es, Hilfe für Flüchtlinge anzubieten, die durch Kriegsverletzungen in ihrer körperlichen Unversehrtheit beeinträchtigt sind. Auch jetzt könnte die Abteilung für Rekonstruktive Chirurgie, die bei Bedarf interdisziplinär mit anderen Fachrichtungen wie Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Wirbelsäulen und Neurochirurgie oder HNO zusammenarbeitet, wieder Kriegsopfer behandeln.