Bundesweiter Vergleich: Hier hält der Bund der Ehe am besten
- Informationsportal Betrugstest.com vergleicht die Scheidungsraten in rund 130 deutschen Städten
- Im Süden Deutschlands halten die meisten Ehen
- Emden ist mit 0,8 Ehelösungen pro Eheschließung die Scheidungshochburg
Berlin, 21. Februar 2022
Der 22. Februar gilt als einer der beliebtesten Tage, um den Bund der #Ehe einzugehen. In welcher Stadt diese #Liebe am besten hält und die wenigsten Scheidungen eingereicht werden, hat das Informationsportal Betrugstest.com in einer Analyse von über 130 deutschen Städten herausgefunden. Dabei wurden die Ehelösungen in das Verhältnis zu den Eheschließungen gesetzt. Während im Süden besonders viele Ehen ein Leben lang anhalten, werden die meisten Scheidungen im hohen Norden eingereicht.
Bayern und Baden-Württemberg dominieren bei den Städten mit den wenigsten Scheidungen
Mit einer Scheidungsquote von 0,19 sichert sich das rheinländische Speyer gemeinsam mit Ulm und Coburg den Titel als Stadt mit den wenigsten Scheidungen. Dicht dahinter folgen Bamberg, Baden-Baden und Darmstadt, wo sich im Durchschnitt nur zwei von zehn Paaren scheiden lassen (0,2 SpE). Glücklich sind Ehepartner auch in Heidelberg und Weimar mit einer Quote von 0,21. Besonders Weimar kann nach einem Platz im Mittelfeld und einer Scheidungsrate von 0,32 im Jahr 2019 24 Plätze nach oben klettern. Zu den weiteren Städten mit einer besonders niedrigen Quote zählen Regensburg und Koblenz, wo 0,23 Scheidungen pro Eheschließung eingereicht werden.
Insgesamt befindet sich die Ehe im Abwärtstrend: Nach einer bundesweiten Scheidungsquote von 0,33 steht sie 2020 bei 0,39 – ein Anstieg von 17 Prozent.
Emden, Krefeld und Ludwigshafen sind Deutschlands Scheidungshochburgen
Ganz anders sieht es im Norden Deutschlands aus: Acht von zehn Paare reichen in Emden die Scheidung ein (0,78 Scheidungen pro Eheschließung (SpE)). Auch in Krefeld und in Ludwigshafen am Rhein hält das Eheglück mit einer Scheidungsrate von jeweils 0,71 nur selten für immer. Leverkusen, Spitzenreiter im letzten Jahr, belegt mit einer Quote von 0,7 den vierten Platz im Scheidungsvergleich, dicht gefolgt von Hannover: In der Stadt, in der sich unter anderem das Promipaar Carsten Maschmeyer und Veronica Ferres trauen ließen, werden ebenfalls sieben von zehn Eheschließungen wieder gelöst.
Im Ruhrgebiet geht es auch nicht immer harmonisch zu: In Duisburg liegt die Scheidungsrate mit 0,66 deutlich über dem Bundesschnitt von 0,39. Dahinter befindet sich mit Hamburg eine weitere Stadt Norddeutschlands, wo sich im Durchschnitt ein Paar pro 1,6 Hochzeiten scheiden lässt (0,62 SpE). Mit Halle (Saale) folgt die erste Stadt aus den neuen Bundesländern (0,61 SpE) vor Salzgitter (0,60). Die Top Ten komplettieren Kassel, Gera und Frankfurt am Main: Knapp sechs von zehn Paaren gehen durchschnittlich in den Städten wieder getrennte Wege (0,59 SpE).
Alle Ergebnisse der Vergleiches sind hier einsehbar.
Über die Untersuchung
Für die Analyse wurden insgesamt 133 deutsche Städte auf ihre Eheschließungen und Ehescheidungen im Kalenderjahr 2020 hin untersucht. Die Angaben gehen aus den jeweiligen Statistikämtern der Länder und des Bundes hervor.
Über Betrugstest
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