Covid 19: Schützen sie ihre Kinder vor Autoimmunerkrankungen wie Diabetes und CFS nach der Infektion
Mit 3 monatiger Verzögerung folgt nach einer Covid 19 Welle eine Welle von Diabetes Typ 1 Fällen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Gießen. Publikation »Focus«, »Forscher rätseln: Diabetes Typ-1 tritt nach Corona-Wellen besonders häufig auf«.
In der Publikation des »Focus« wird die Ursache dafür als völlig unklar bezeichnet. Dabei ist inzwischen klar, dass nach einer Covid 19 Erkrankung persistierende Viren in den Organen zurückbleiben können, die in den folgenden Wochen oder Monaten noch Schäden anrichten können.
Es ist wichtig, diese #Viren so schnell wie möglich komplett zu Eliminieren, damit sie keine weiteren Schäden anrichten. Ansonsten können Persistierende Viren Autoimmunerkrankungen auslösen, wenn nichts dagegen getan wird. Das kann das Chronische Fatigue Syndrom sein, das häufig in Verbindung mit Long-Covid genannt wird, oder auch Diabetes wenn Viren in der Bauchspeicheldrüse zurückbleiben.
Der Grund dafür, dass nach einer Erkrankung Viren zurückbleiben, ist sehr wahrscheinlich eine Einstellung der Virenbekämpfung während der akuten Erkrankung, aufgrund dessen, dass der Vitamin D Vorrat in Blut aufgebraucht ist. Viele haben zwar etwas davon gelesen, dass Vitamin D gut fürs Immunsystem ist, aber wissen leider nicht, dass es sogar ein zwingend erforderliches Verbrauchsmaterial zur Virenbekämpfung ist. Ist der Vorrat im Blut aufgebraucht, wird die Virenbekämpfung eingestellt.
Studie Universität Kopenhagen, CORDIS Europa, Sonne unverzichtbar für starkes Immunsystem
»[…] Ist eine T Zelle mit einem Krankheitserreger konfrontiert, fährt sie eine Art Signaleinrichtung oder ›Antenne‹ – einen Vitamin D Rezeptor – aus, mit dem sie nach dem Vitamin sucht. Die T Zelle benötigt das Vitamin D also dringend. Fehlt es, wird die Aktivierung der Zelle eingestellt. Kann die T Zelle nicht auf ausreichend Vitamin D im Blut zugreifen, findet nicht mal ansatzweise eine Mobilisierung statt.
Je größer ein bestehender Vitamin D Mangel vor der Erkrankung ist, umso größer ist die Chance, dass der hier beschriebene Vorgang eintritt, und leider kommt ein Mangel auch bei Kindern oft vor.
Auch das Ergebnis einer langjährigen großen Studie (Vital Studie) mit 25.871 Probanden hat allgemein eine Verringerung des Auftretens von Autoimmunerkrankungen festgestellt, wenn regelmäßig Vitamin D supplementiert wird.
Auszug aus Vital Studie (2.000 I. E. Vitamin D täglich)
Eine fünfjährige Vitamin D Ergänzung mit oder ohne Omega 3 Fettsäuren reduzierte Autoimmunerkrankungen um 22 Prozent, während eine Omega 3 Fettsäureergänzung […] die Autoimmunerkrankungsrate um 15 Prozent reduzierte (nicht statistisch signifikant). Beide Behandlungsarme zeigten größere Wirkungen als der Referenzarm […]
Betrachtet man nur die letzten drei Jahre der Intervention, hatte die Vitamin D Gruppe 39 Prozent weniger Teilnehmer mit bestätigter Autoimmunerkrankung als die Placebo Gruppe.
Durch eine Vitamin D Supplementation kann also je nach zeitlicher Betrachtung bis zu 39 Prozent der Autoimmunerkrankungen verhindert werden. Bezüglich Diabetes gibt es Erfahrungen aus Finnland. Dort wird seit 2005 Milch mit Vitamin D angereichert. Seitdem treten dort immer weniger neue Fälle vom Typ 1 Diabetes auf.
»Ärzte Zeitung«, »Bremst Vitaminmilch Diabetes aus?«
In Deutschland steigt die Zahl der jährlichen Diabetes Fälle aber konstant an. Jedes Jahr steigt die Inzidenz um etwa 2,4 Prozent, während der Pandemie ist diese sogar um 15 Prozent angestiegen.
Besser ist es, kein Kind hat einen Vitamin D Mangel, damit es nicht dazu kommt, dass sich Viren festsetzten.
Das sich das aber wohl nicht verhindern lässt, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, nach einer Erkrankung den Vitamin D Status zu prüfen oder pauschal Vitamin D zu Supplementieren. Das ist besonders wichtig wenn sich keine schnelle Erholung einstellt.
Ein pauschale Supplementation ist dabei die günstigere Variante und auch bessere Variante, da es vorkommen kann, dass trotz eines guten Verlaufes, Viren zurückblieben.
Von einem der führenden Ernährungsmediziner Deutschlands wird dies ohnehin für alle Kinder empfohlen (500 I. E. pro Tag), und nicht nur bis zum Alter von 2 Jahren.
»Deutsche Apotheker Zeitung«, »Vitamin-D-Mangel bei Kindern ist häufig«
»[…] es zeigte sich, dass nur 3 Prozent der Kinder ausreichend mit Vitamin D versorgt waren […]«, »Deutsche Apotheker Zeitung«, »Vitamin D Mangel bei Kindern ist häufig«.
Besteht ein Mangel, dann reicht die üblicherweise empfohlene Dosis von 500 I. E. pro Tag nicht aus, um den Speicher schnell zu füllen, da je nach Körpergewicht etwa 50.000 bis 100.000 I. E. Vitamin D ergänzt werden müssen.
Noch mehr benötig man, wenn sich eine Autoimmunerkrankung entwickelt hat, denn dann reicht ein nach heutigem Stand guter Vitamin D Wert von 30 Nanogramm pro Milliliter nicht aus, um persistierende Viren relativ schnell zu zerstören. Dazu sind 25 OH Werte von mehr als 50 Nanogramm pro Milliliter notwendig.
Meist gibt es nur Anleitungen für Erwachsene zum schnellen Ausgleich eines Mangels. Von einem Bamberger Arzt, der seit mehr als 10 Jahren Patienten mit Autoimmunerkrankungen behandelt, gibt es aber eine Anleitung, die auch konkrete Dosierungsangaben für Kinder enthält.
Dr. Kersten, »Covid 19, das können Sie tun!«
Die zu ergänzende Menge Vitamin D ist abhängig vom Körpergewicht. Um genauer zu berechnen, wie viel Vitamin D ergänzt werden soll, kann man einen der zahlreichen Vitamin D Rechner im Internet verwenden.
Geben Sie dort einen Zielwert an, der 20 Nanogramm pro Milliliter höher liegt als der Startwert. Wenn als Startwert 30 Nanogramm pro Milliliter eingestellt ist, setzen sie den Zielwert auf 50 Nanogramm pro Milliliter( Differenz 20 Nanogramm pro Milliliter). Dann noch Körpergewicht eingeben und angeben, wie lange es dauern soll, bis der Zielwert erreicht werden soll.
Erschrecken sie nicht, wenn dann für die ersten Tage Dosierungen von mehren 10.000 I. E. berechnet werden. Das ist korrekt, wenn zum Beispiel als Gesamtsumme 100.000 I. E. ergänzt werden müssen. Würden 100.000 I. E. fehlen, dauert es bei einer täglichen Einnahmen von 500 I. E. 200 Tage bis ein Mangel ausgeglichen ist. Ein schneller Ausgleich eines Mangels ist damit also nicht möglich.
Eine Supplementation bis 2.000 I. E. (50 Mikrogramm) täglich gilt nach Angaben der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) als sicher, dafür muss man keinen Arzt konsultieren.
EFSA, Höchstaufnahmewerte für Vitamin D
Sind Sie unsicher, und möchten höher dosieren, dann versuchen sie einen #Arzt zu finden, der sich mit dem Thema auskennt, das kann aber schwierig sein. Ein gute Adresse könnten #Sportmediziner sein, da zum Beispiel ein guter Vitamin D #Spiegel über 40 Nanogramm pro Milliliter Muskelkraft und Muskelfunktion signifikant verbessern kann, und dieser mit allgemein empfohlenen Dosierungen kaum erreicht werden kann. Akademie für menschliche Medizin: »Vitamin D und Sport, schneller, weiter, höher mit dem Sonnenhormon!«. In der Hoffnung, dass dies etliche Kinder vor einer dauerhaften Diabetes Erkrankung und anderen Folgen einer Covid 19 Erkrankung bewahrt.
Christian Wiechering, Kiel