Tierheimkosten im Vergleich: So viel kostet die Abgabe von Haustieren
- Spezialist für Tierkrankenversicherungen SantéVet untersucht die Kosten für die Abgabe von Hunden und Katzen in den deutschen Tierheimen
- Besonders nach Weihnachten werden viele Haustiere ausgesetzt oder in Tierheimen abgegeben
- Während die Abgabe in Tierheimen teilweise kostenlos ist, kostet das illegale Aussetzen von Tieren deutschlandweit bis zu 25.000 Euro
Frankfurt, 18. Januar 2022
Jedes Jahr weisen #Tierschutzvereine, #Tierheime und die #Medien darauf hin: #Haustiere gehören nicht als Geschenk unter den Weihnachtsbaum. Viele Tierheime und Zoohandlungen stellen zur Weihnachtszeit ihre Vermittlung bzw. den Verkauf von Haustieren sogar ein, um die Zahl der abgegebenen und gefundenen Tiere in den Wochen nach den Feiertagen zu minimieren. SantéVet, Spezialist für Tierkrankenversicherungen, hat aus diesem aktuellen Anlass ermittelt, wie hoch die Abgabekosten in Tierheimen in den 20 größten Städten Deutschlands für Haustiere sind: Die durchschnittlichen Kosten für Hunde liegen deutschlandweit bei 89 Euro, für Katzen bei 54 Euro.
In Bochum und Hamburg sind die Abgabekosten für Hunde und Katzen am höchsten
Die Trennung von einem Haustier kann viele Gründe haben: Allergien, Krankheiten, Jobwechsel oder Jobverluste, Umzüge oder schlichtweg Überforderung. Wer keinen anderen Ausweg sieht, als das Haustier wegzugeben, kann sich an eines der mehr als 500 Tierheime in Deutschland wenden. Meistens erheben die Tierheime Abgabekosten – schließlich kommt mit der Abgabe eines jeden neuen Tieres viel Arbeit und zusätzliche Kosten auf die Tierheime und das oftmals ehrenamtliche Personal zu.
In Hamburg und Bochum sind diese am höchsten: Die Abgabe eines Hundes kostet in beiden Städten 250 Euro, für eine #Katze sind in Hamburg 150 Euro zu zahlen, in Bochum 100 Euro. Ebenfalls vergleichsweise kostspielig ist die Abgabe in Leipzig, wo für einen Hund 180 Euro und für eine Katze 90 Euro verlangt werden sowie in Bremen mit 140 Euro für einen Hund und 100 Euro für eine Katze. Wer sich die Abgabekosten nicht leisten kann, sollte sich trotzdem an das zuständige Tierheim wenden und mit diesem eine gemeinsame Lösung finden.
In Köln und Nürnberg müssen Haustierbesitzer:innen keine Abgabegebühren zahlen
Die Tierheime in Köln und Nürnberg verlangen kein Geld für die Abgabe von Hunden und Katzen. Dafür weist das Tierheim Nürnberg explizit darauf hin, dass Besitzer:innen für ihre Tiere Verantwortung tragen und die Entscheidung, sich von den Vierbeinern zu trennen, nicht leichtfertig treffen sollten. Außerdem sollten sich Haustierbesitzer:innen zunächst in Eigeninitiative um ein neues Zuhause für ihre Schützlinge kümmern. Auch in Münster und Düsseldorf ist die Abgabe vergleichsweise günstig: In der Universitätsstadt werden durchschnittlich 13 Euro für #Hunde und Katzen berechnet, in der Rheinmetropole 15 Euro.
»Nicht nur zu #Weihnachten, sondern beispielsweise auch während der Pandemie, wächst der Wunsch nach einem Haustier. Die Vorstellung, ein neues Familienmitglied begrüßen zu können, mit dem man seine Freizeit verbringen und Spaß haben kann, ist zweifelsfrei sehr schön. Viele Menschen vergessen dabei, dass Tiere Lebewesen sind, mit denen man sich nicht nur dann beschäftigen kann, wenn man gerade Zeit und Lust hat. Ebenso unterschätzen viele die hohen Kosten für Futter, Zubehör und Tierarztbesuche – und in Zusammenhang mit diesen auch für adäquate Versicherungen. Deshalb mussten beispielsweise im vergangenen Jahr während der #Pandemie viele Tierheime aufgrund erschöpfter Kapazitäten einen Aufnahmestopp verhängen«, erklärt Jérôme Salord, Gründer von SantéVet.
Keine Impfung, Chip oder Kastration: Diese zusätzlichen Kosten können erhoben werden
In einigen Tierheimen werden nur Tiere angenommen, die geimpft, gechipt und kastriert sind, in anderen werden zusätzliche Gebühren erhoben, wenn eines dieser Kriterien nicht erfüllt wird. Außerdem spielen oftmals Geschlecht, Alter und Größe des Tieres eine Rolle. In wenigen Fällen können die Abgabekosten auch höher ausfallen, wenn es sich um Listenhunde handelt. In Bochum beispielsweise können sich die Abgabekosten so auf bis zu 400 Euro erhöhen, in Hamburg auf bis zu 350 Euro.
»Egal, wie hoch die Abgabekosten letztendlich sind, Haustierbesitzer:innen sollten sich immer gut überlegen, was das Beste für ihre Schützlinge ist. Leider ist das Aussetzen von Tieren auch nach wie vor eine gängige Praxis: Wer ein Haustier einfach so aussetzt, riskiert nicht nur das Leben der Tiere, sondern auch ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro«, führt Jérôme Salord fort.
Die gesamten Untersuchungsergebnisse finden sich hier …
Über die Untersuchung
Der Spezialist für Tierkrankenversicherungen SantéVet hat ermittelt, wie viel die Abgabe von Hunden und Katzen in den Tierheimen der 20 größten Städte Deutschlands kostet. Dafür wurden die Informationen der offiziellen Webseiten verwendet oder die persönliche Auskunft zu den die Tierheime per E #Mail oder #Telefon herangezogen. Bei mehreren Tierheimen in einer Stadt wurde der Durchschnitt berechnet. Bei den angegebenen Werten handelt es sich um die Abgabekosten für gesunde, geimpfte, gechipte und kastrierte Tiere. Das Tierheim in Wuppertal wurde 2016 geschlossen, weshalb es nicht in die Untersuchung aufgenommen wurde.
Über SantéVet
SantéVet ist europäischer Spezialist für Tierkrankenversicherungen. Das Unternehmen wurde 2003 von Jérôme Salord gegründet und ist seitdem familiengeführt. Die Versicherungstarife von SantéVet sind in Deutschland, Frankreich, Belgien und Spanien verfügbar. Die Unternehmensgruppe ist in Frankreich und Belgien Marktführer. Ihre Mission: Möglichst vielen Tierbesitzern den Zugang zur besten tierärztlichen Versorgung zu ermöglichen. Der #Versicherungsmakler bietet einen Komplettschutz für Hunde und Katzen an, der im „All-in-One“-Tarif bei Unfall, Krankheit, Operation und Vorsorge greift. Darüber hinaus gibt es mit “Cat Indoor” einen Tarif speziell für Wohnungskatzen. Die SantéVet #App erlaubt sowohl eine schnelle und einfache Rückerstattung von Tierarztkosten, in der Regel innerhalb 72 Stunden, als auch das Verfolgen von Schadensbearbeitungen in Echtzeit. Die Versicherungstarife werden in Zusammenarbeit mit Tierärzten entwickelt und ständig optimiert, um den Standards der Veterinär-Branche und den Bedürfnissen der Tiere zu entsprechen.