Velux: Hell Dunkel Kontraste erwecken Wissenschaft zum Leben
- Sanierung und Erweiterung des weltberühmten Wissenschafts-Erlebniszentrums in Dänemark
Hamburg, Januar 2022
Im Rahmen einer Sanierung wurde das #Experimentarium in #Dänemark umfangreich erweitert, um Platz für 16 neue und interaktive Ausstellungen zu schaffen. Dabei entstanden auch zwei großzügige Atrien. Deren Dachflächen statteten die Architekten von Cebra mit Velux Modular Skylights aus, um die dort liegenden Gemeinschaftsbereiche mit natürlichem Tageslicht zu versorgen und gleichzeitig über Frischluftzufuhr ein angenehmes Raumklima für die Besucher des #Wissenschaftszentrums sicherzustellen.
Wissenschaft und Technik zum Anfassen und Erleben: Das bietet das naturwissenschaftliche Museum Experimentarium im nördlich von Kopenhagen gelegenen Hellerup. Ein Ort, an dem Jung und Alt zusammenfinden sollen, um das Interesse für Wissenschaft und Technik zu wecken und Bewusstsein für wissenschaftliche Forschung zu schärfen. Der Bestandsbau aus der vorletzten Jahrhundertwende gehörte einst zur Brauereianlage einer bekannten dänischen Biermarke. Seit Anfang der 1990er Jahre wird die alte Flaschenabfüllhalle als Museum genutzt. Bei einer umfangreichen Sanierung wurde das Experimentarium mit einem Anbau erweitert und die Ausstellungsfläche verdoppelt. Ausgehend von einem großen Foyer entstanden eine Kongresshalle, Lehrsäle, ein Café, eine Dachterrasse, Personalräume und neue Ausstellungsbereiche.
Natürliches Tageslicht bietet außergewöhnliches Erlebnis
Während der Sanierung wurden in den Bau zwei große Atrien integriert, die nun einen starken visuellen Kontrast zwischen den hellen Gemeinschaftsbereichen und Treppenhäusern sowie den dunklen Ausstellungsräumen bilden. Für viel Tageslicht und eine angenehme Temperaturregulierung durch Frischluftzufuhr entschieden sich Cebra Architects, zwölf Atrium-Lichtbänder aus insgesamt 159 Velux Modular Skylights in die Dächer der beiden Atrien einzubauen. Architekt Lars Gemynthe Gylling von Cebra Architects stellt deren Vorteile in den Mittelpunkt: »Das Tageslicht in den Atrien dient nicht nur der verbesserten Führung durch die Ausstellungsräume, es schafft zudem hochwertige Arbeitsbereiche für die Mitarbeiter.« Dass sich die Planung in der Praxis bewährt, bestätigt Kim Gladstone Herlev, CEO des Experimentariums: »Die Tageslichtqualität in den Atriumräumen ist hervorragend. Davon profitieren sowohl unsere Besucher als auch Mitarbeiter. Sogar nach innen ausgerichtete Büros erhalten viel helles, natürliches Tageslicht«.
Die Module sind durch Entwässerungsrinnen miteinander verbunden und werden von bauseitigen Unterzügen gestützt. Diese Träger dienen außerdem als Unterkonstruktion zur Montage der Tageslicht-Module. 24 Velux Modular Skylights sind zu öffnende Lüftungsmodule und bilden einen integralen Bestandteil des Belüftungssystems des Gebäudes. Während der Montagearbeiten erkannten die Architekten, dass mehr Lüftungsmodule erforderlich waren. Hier zeigte sich die Stärke des vorgefertigten modularen Systems von Velux mit Standard-Größen und einheitlicher Montage. Die bereits installierten festen Module konnten nachträglich problemlos gegen zu öffnende Lüftungsmodule ausgetauscht werden. Diese sorgen auch für den gesetzlich vorgeschriebenen Rauchabzug und öffnen sich im Brandfall schnell, sodass Rauch durch das Dach abziehen könnte.
Ein besonderes #Highlight ist der neu entstandene Eingangsbereich des Gebäudekomplexes, dessen Blickfang eine kupferverkleidete Wendeltreppe im Zentrum ist. Sie windet sich, in der Form an eine sauber abgetrennte Apfelschale erinnernd, vier Stockwerke hinauf. Beim Einbau der #Treppe mit einem Gesamtgewicht von 160 Tonnen kam ein weiterer Vorteil der Velux Modular Skylights zum Tragen. Die eindrucksvolle Kupfertreppe wurde als eines der letzten Gebäudeelemente durch das Atriumdach heruntergelassen. Im Anschluss sollte das Dach möglichst schnell geschlossen werden. Durch die kurzen Montagezeiten der vorgefertigten Velux Modular Skylights war dies problemlos möglich. Fällt heute das #Sonnenlicht durch die Lichtbänder, wirkt die spektakuläre Installation in der Mitte des Atriums durch das sich im Kupfer reflektierende Licht noch beeindruckender. Zusätzlich verstärkt wird der Effekt durch die mit perforierten Aluminiumplatten verkleideten Wände.
Die Sanierung des Experimentariums zeigt, dass auch bei Instandsetzungen und Erweiterungsbauten attraktive Räume entstehen können. Wesentlich dafür ist der großzügige Tageslichteinfall durch die Dächer der Atrien.
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