Caritas-Präsidentin gegen Abschaffung von Abtreibungs Werbeverbot
- Welskop-Deffaa: Listen im Internet abrufbar – »Aus meiner Sicht reicht das.«
Osnabrück. Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa spricht sich gegen die Abschaffung des Werbeverbotes für Abtreibungen aus. Im Interview mit der »Neuen Osnabrücker Zeitung« (NOZ) sagte Welskop-Deffaa: »In der letzten Legislaturperiode wurde dazu eine neue Regelung geschaffen. Listen mit Arztpraxen, die diese Leistung anbieten, sind mittlerweile im Internet abrufbar. Aus meiner Sicht reicht das.« Die Caritas-Präsidentin begründete: »Ich habe miterlebt, wie der Kompromiss zum Paragrafen 218 errungen wurde. Die Forderung nach Streichung des Paragrafen 219 a StGB stellt diesen mühsam erreichten Kompromiss infrage. Ich bin dafür, vorsichtig damit umzugehen.«
Caritas erlebt Boom bei Online Spenden
Präsidentin: Einbußen bei Haussammlungen und Kollekten werden kompensiert
Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa beobachtet »eine sehr hohe Spendenbereitschaft« trotz der Corona-Pandemie. Im Interview mit der »Neuen Osnabrücker Zeitung« (NOZ) sagte Welskop-Deffaa: »Generell ist die Bereitschaft zu helfen sehr hoch – auch bei internationalen Krisen.« Allerdings stütze sich die Spendenwerbung der Caritas traditionell und immer noch stark auf Haussammlungen und Kollekten in Gottesdiensten. »Diese beiden Formate haben natürlich erheblich gelitten. Es deutet glücklicherweise alles darauf hin, dass zusätzliche #Online #Spenden diese Einbußen kompensieren konnten«, sagte die #Caritas Präsidentin.