Bundespräsident Steinmeier: ohne Fehl und Tadel, Kommentar von Bernhard Walker, Badische Zeitung

Die »Grünen« hatten sich gewünscht, dass nach 1949 erstmals eine Frau das höchste Amt im Staat einnimmt. Das steht einer Partei, die sich als feministisch versteht, gut zu Gesicht. Nur hat die Partei nie offiziell eine Kandidatin benannt. Auch fehlte den »#Grünen« ein Argument, um Steinmeiers zweite Amtszeit abzulehnen. Immerhin hatten sie ihn 2017 unterstützt. Und seither hat der Bundespräsident nichts getan, was seine Eignung für eine zweite Amtszeit gemindert hätte. Im Gegenteil vertritt Steinmeier Deutschland nach außen ohne Fehl und Tadel und versucht alles, um die Gesellschaft im Inneren zusammenzuhalten. Im Zeitraffer landen die Grünen somit nach 16 Jahren Opposition im Regierungsalltag: Ihre Wünsche sind das eine, die Realität mitunter ist das andere.

[Es gibt ein Argument. Aber das kennen die »Grünen« nicht, weil sie selbst welche sind. Anm. d. Red.]

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