»Kultur Räume Gütersloh«, das Programm vom 17. bis zum 23. Januar 2022
Stadthalle
SchLaDo, GlasBlasSing, »Happy Hour«
Scherben bringen Glück, heißt es. Doch wer auf 'ne richtige Portion Glück aus ist, lässt die Flaschen ganz. Und macht damit Musik. Flaschenmusik. Dass selbst Trauermärsche heiter klingen, wenn man sie auf Flaschen spielt, haben GlasBlasSing auch in der Vergangenheit schonempirisch belegt. Jetzt stellen sie sich mit »Happy Hour« furchtlos und gänzlich den Sonnenseiten des Lebens. In einer Zeit, in der die meisten darauf schauen, was ihnen fehlt und was sie stört, fragen sie: Was tut uns gut? Warum vergisst man das immer wieder? Kann man Glück haben und gleichzeitig glücklich sein? Happy unnd Lucky? Kann man zu glücklich sein und wie klingt das musikalisch? Glück teilen, um es zu multiplizieren -wie ertragen das Mathematiker? Kann man auf der Bühne wirklich ein Glücksrad über die Songreihenfolge entscheiden lassen? Ist eine bis zur Mitte gefüllte Bierflasche halbvoll oder halbleer? (Antwort: Weder noch. Es ist ein Cis.)
Donnerstag, 20. Januar 2022, 20 Uhr, Stadthalle, kleiner Saal, Karten für den 21. Januar 2021 behalten ihre Gültigkeit oder können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie erworben wurden.
»Schwanensee«, klassisches Russisches Ballett aus Moskau
Die geniale Musik von P. I. Tchaikovsky und exquisite und raffinierten Tänze von Marius Petipa und Lev Ivanov drücken die feinsinnigen Nuancen der menschlichen Gefühle aus. Unterstrichen von lyrischer harmonischer Musik, die direkt ins Herz geht. Die Rolle der Odette, verzaubert vom bösen Zauberer in eine Schwanenkönigin, und der Gegner, der Schwarze Schwan, eine Herausforderung für jede Ballerina. Ein Sieg der Liebe über das Böse. »Lassen Sie sich vom Schwanensee verzaubern.«
Freitag, 21. Januar 2022, 19 Uhr, Stadthalle, großer Saal
Das große Bulli-Abenteuer, Istanbul – Nordkap
15.000 Kilometer, 15 Länder, 99 Tage – mit dem kultigsten Oldtimer von Istanbul bis hoch ans Nordkap! Der renommierte Fotograf Peter Gebhard (GEO, stern, View) machte sich mit seinem T1-Bulli auf eine spektakuläre Tour quer durch Europa: Das Abenteuer beginnt in der quirligen 15-Millionen-Metropole Istanbul. Von dort tuckert er auf teils jahrtausendealten Routen durch die archaischen Gebirgslandschaften des Balkans. Unterwegs lebt er am Heiligen Berg Athos eine Woche bei griechischen Mönchen im Kloster und begegnet in den wilden albanischen Bergen einem Mädchen, das sich nur durch Fernsehen selber Deutsch beigebracht hat. Er trifft Trickdiebe, Leuchtturmwärter und kämpferische Bierbrauer, entdeckt eine Liebesinsel in Kroatien und hoch oben in den Alpen ein kleines Dorf, in dem die Bewohner noch eine Sprache aus dem Mittelalter sprechen.
Überall sorgt der sympathische T1-Bulli für Aufsehen, taucht Peter Gebhard in spannende Welten und Geschichten ein: Mit dem Halligpostboten fährt er im Wattenmeer gemeinsam Pakete aus, in den schwedischen Wäldern trifft er zwielichtige Schmuggler und 1.000 PS starke amerikanische Straßenkreuzer.
Peter Gebhard erzählt wunderbare Geschichten von seiner langen Bulli-Reise durch Europa – mal nachdenklich und tiefgründig, mal humorvoll und skurril. Erstmals setzte er modernste Drohnentechnik für faszinierende neue Perspektiven ein: Spektakuläre Luftaufnahmen und Videoszenen zeigen die traumhaften Landschaften entlang seiner Route nach Norden – und mittendrin der kleine rot-weiße VW-Bulli!
Am Ende entdeckt der Bulli durch Zufall am Nordkap in der Einsamkeit der Arktis einen grünen T2-Bus. Zu zweit schauen sie aufs Nordmeer hinunter – ein abenteuerlicher Roadmovie mit romantischem Happy-End!
Samstag, 22. Januar 2022, 17 Uhr, Stadthalle, großer Saal, Karten für den 17. Januar 2021 und den 21. März 2021 behalten ihre Gültigkeit oder können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie erworben wurden, weitere Infos unter www.peter-gebhard.de
Theater
Kindertheater, »Der liebe Herr Teufel «, Kindertheater nach einer Erzählung von Christine Nöstlinger
In der Hölle ist der Teufel los: Die Geschäfte laufen gar nicht gut für Höllenfürst Luzifer, denn die Menschen lassen sich von ihm nicht mehr schlecht und unglücklich machen, sie machen das mittlerweile selbst. Doch seine Frau Fulminaria macht ein abgrundgutes Ehepaar ausfindig, und schon steht die Wette mit Luzifer: Die Brunners werden schlecht gemacht. Ausgerechnet Teufelsschüler Belze, der Klassenschlechteste, wird für diese Mission auserkoren. Kann er, der sich eigentlich nur nach etwas Wärme und Ruhe sehnt, den Auftrag erfüllen? Einfühlsam, liebevoll und mit viel Witz erzählt Christine Nöstlinger die Geschichte des netten Teufels, der doch nur etwas Menschlichkeit sucht.
Dienstag, 18. Januar 2022, 11 und 16 Uhr, Mittwoch, 19. Januar 2022, 9.30 und 11.30 Uhr, Theater, Theatersaal, Landestheater Detmold, gür Kinder ab 6 Jahre
Theaterspionage, »Speak! Deine Worte – selbstbewusst vorgetragen«
Egal ob Songtext, Poesie oder Referat, ob eigener Text oder Interpretation – was du ausdrücken und wie du beim Publikum rüberkommen willst, entscheidest Du! In diesem Workshop erhältst du Tipps, die dir dabei helfen, deine Worte selbstbewusst, stark und laut klingen zu lassen. Nach einem speziellen Warm-up von Körper, Atem und Stimme werden mit spielerischen Übungen die Stimme und das selbstbewusste Auftreten trainiert.
Samstag, 22. Januar 2022, 10 bis 16.30 Uhr, Theater, Studiobühne, Leitung Alessandra Ehrlich, für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren, Anmeldung bei Karin Sporer, Telefon (05241) 864-141
Theater-Stärkung, »Die Reise zum Mittelpunkt der Welt«, Theaterabenteuer nach einer Idee von Holger Friedrich, Roland Mernitz und Tilo Müller
Professor Lindenbroock und Arne Saggnusson, zwei seltsame Herren,begeben sich auf eine Forschungsreise, um weltberühmt zu werden.Allerdings ist es keine gewöhnliche Reise – es ist eine rasante Reiseder Fantasie. Mit einem alten Bettgestell, einem Sonnenschirm und etlichen anderen Utensilien fliegen sie zum Mond, überleben eine Bruchlandung auf dem Mount Everest, sitzen mit siebzig singenden Chinesen in einer Seilbahn, stürzen mit einem Fahrstuhl in die von blinden Alligatoren wimmelnde Kanalisation von Singapur, treiben ohne Zähne »La Paloma« pfeifend im Stillen Ozean, singen in den Tiefen des Marianen-Grabens den »Knistertüten Knippermann #Blues«, finden sich im Bauch eines riesigen Wales und gefangen im Inneren eines Vulkans … und fragen sich: »Kennen Sie Jules Verne?«
Samstag, 22. Januar 2022, 19.30 bis 20.30 Uhr, Theater, Theatersaal, »Erfreuliches Theater Erfurt«
Theaterspionage, Theater-Picknick
Das Picknick an frischer Luft muss im Winter und manchmal auch im Frühjahr noch etwas warten. Das ist aber kein Grund, zu Hause zu bleiben. Raus aus dem Wohnzimmer – rein ins Theater! Noch besser als Zuschauen ist Selbermachen, und dazu sind die Sonntagnachmittage eine prima Gelegenheit. Kinder und ihre Eltern können hier einmal gemeinsam ausprobieren, welche Figuren, Rollen und Talente in jedem schlummern: improvisieren, bekannte und unbekannte Geschichten in Szenen verwandeln, Schauspielübungen kennenlernen, verkleiden und bei alldem natürlich ganz viel #Spaß haben.
Sonntag, 23. Januar 2022, 15 bis 18 Uhr, Theater, Studiobühne, Theaterworkshop für Eltern oder Großeltern und Kinder ab 6 Jahren, Leitung Christine Ruis, Anmeldung bei Karin Sporer, Telefon (05241) 864-141
Panoramamusik, »Spark«, Bach – Berio – Beatles
Das vielfach prämierte Ensemble »Spark« führt drei Ikonen der westlichen Musik zusammen: Johann Sebastian Bach als Urvater der klassischen Kunstmusik, Luciano Berio als einen der prägendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts und die Beatles als Titanen der Popmusik. So verschieden diese drei Klangwelten zunächst erscheinen mögen, so eint sie der Geist des Visionären, ein Ausdruck subtiler Sinnlichkeit und das Flair beständiger Neugier. Und genau darin liegt der Reiz für die Musiker von Spark. Hochvirtuos bewegen sie sich zwischen Bach’schem Kontrapunkt, bekannten Beatles-Hits und Berios Avantgardefarben. Auf vielfachen Publikumswunsch kehrt »Spark« nach Gütersloh zurück.
Sonntag, 23. Januar 2022, 18 Uhr, Theater, Theatersaal, Andrea Ritter (Blockflöten), Daniel Koschitzki (Blockflöten), Stefan Batazsovics (Violine), Victor Plumettaz (Violoncello), Christian Fritz (Klavier)