Weltweiter Service, Messen, Schulungen: Raumtänzer setzt mit AR- und VR-Technik von Beginn an auf Nachhaltigkeit
- Terhechte: Bis zu 50 Prozent weniger CO2
Rheda-Wiedenbrück, 3. Dezember 2021
»Lösungen in der erweiterten Realität sind unser Motor«, sagt »Raumtänzer«-Geschäftsführer Christian Terhechte. Von Beginn an sei aber klar gewesen: »Nachhaltigkeit ist unser Turbo. Das Verbinden von realer und digitaler Welt erspart zig Tausende Reisekilometer im weltweiten Service, bei Messen und Schulungen. So schützen unsere Kunden mit uns das #Klima.« Auf Basis der Augmented- und Virtual-Reality-Technologie hat das Raumtänzer-Team mit seinen ›Flux‹-Applikationen reale Welt und digitale Interaktion noch enger verknüpft. »Mit ›Flux 360°‹ beispielsweise können Live-Erlebnis und virtuelle Rundgänge vereint werden«, erklärt Christian Terhechte. Im Service werden immer öfter Probleme per Fernwartung gelöst. Präsentationen, Schulungen und Remote-Services sind mit »Flux«-Lösungen dauerhaft einsetzbar und können jederzeit aktualisiert werden.
»Durch #Digitalisierung kann jede fünfte Tonne #CO2 eingespart werden«, hat der Digitalverband Bitkom im Frühjahr 2021 berechnet. Und die Wirtschaftsregion Ostwestfalen als Heimat vieler »Hidden Champions« und wichtiger mittelständischer Messe-Events für Möbelhersteller und Maschinenbauer bietet den idealen Boden für nachhaltige Innovationen. »Für Raumtänzer gehört es von Beginn an zur DNA, dass unsere Lösungen nicht nur als technische Gimmicks wahrgenommen werden, sondern für unsere Kunden auch großes Potenzial in puncto Klimaschutz, Ressourcen- und Mitarbeitereinsatz erschließen«, erklärt Christian Terhechte. Allein die Kosten für den Transfer sperriger Maschinen zu den weltweiten Messen haben einige Kunden um bis zu 50 Prozent reduziert. »Hinzu kommt der CO2- Foodprint, der für alle Unternehmen immer wichtiger wird«, hat der Raumtänzer-Chef in Kundengesprächen erfahren.
Impulsgeber und »Human Touch«
Im Sinne der Nachhaltigkeit geht es für viele Unternehmen weit über die Technik und Software hinaus. Oft steht am Anfang die Herausforderung, die Prozesse und den Service überhaupt digital zu gestalten oder die Datenerfassung zu optimieren. »Viele Kunden nutzen uns da als Impulsgeber«, so Terhechte. Meist wird erst im Projektverlauf erkennbar, welch ein Datenschatz oft ungenutzt bleibt und wo Ressourcen verschenkt werden. Im nächsten Schritt wird üblicherweise mit einem Pilotprojekt gestartet – beispielsweise mit einem Service-Thema oder einer Messe-Präsenz. »Zahlreiche Anwender aus der Industrie heben den ›Human Touch‹ unserer Lösungen hervor«, berichtet Terhechte. Virtuelle Lösungen können zwar die Qualität des Gespräches vor Ort nicht ganz ersetzen. »Aber die Kombination von realer und virtueller Welt durch unsere ›Flux‹-Applikationen schafft mehr Verbindlichkeit und Nähe als reine Digitalkanäle.«
»Neue Techniker schneller einsatzbereit«
Die Qualität der Kommunikation und den Blick auf nachhaltige Lösungen lobt auch Stefan Goldschmidt, Director Service Support der Viastore Systems GmbH. Der Intralogistik-Spezialist setzt »Flux Remote« seit August im Service für Anlagen ein, die weltweit im Einsatz sind. »Allein in Deutschland haben wir 550 Logistik-Systeme – in Europa mehr als 700 – entwickelt und aufgebaut. Wir sorgen für maximale Verfügbarkeit«, erklärt Goldschmidt. »Dank ›Flux Remote‹ kann ein Techniker vor Ort mit virtuell zugeschalteten Experten jetzt viel schneller das Problem identifizieren und die Anlage wieder zum Laufen bringen.« Im Service der komplexen Logistikanlagen benötigen neue Kollegen üblicherweise ein Jahr Einarbeitungszeit, bevor sie voll einsatzfähig sind. »Durch die virtuelle Unterstützung können sie jetzt schon nach sechs Monaten eigenständig agieren«, berichtet Goldschmidt. Zudem verkürzen sich die Reparaturzeiten und der Reiseaufwand enorm. »So konnte es bisher vorkommen, dass ein Servicetechniker beispielsweise vor Ort in #Ostwestfalen das Problem zwar entdeckte, aber zur Lösung dann erst einen Spezialisten – der im Worst Case in Süddeutschland unterwegs war – anfordern musste.«
Spart Zeit, entlastet die Natur
Auch Christian Nüßer zufolge, Geschäftsführer der Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG, werden digitale Vertriebswege der #Umwelt zuliebe aufgebaut. Das Unternehmen setzt »Flux 360°« erfolgreich im digitalen Vertrieb von Lackieranlagen ein. Digitale Lösungen rücken immer weiter in den Vordergrund. Eine Vertriebsreise von mehreren hunderten Kilometern ist nicht mehr zeitgemäß, da gibt es schlichtweg bessere Lösungen, die nicht nur der Zeit, sondern auch der Natur zugutekommen.