Das Erfolgsrezept robuster #Organisationen: #Anpassungsfähigkeit statt Suche nach dem #Optimum
München (ots)
- Die Organisationsform ist nur eine von vielen Stellschrauben
- Robuste Unternehmen sind reaktionsschnell, besonders anpassungsfähig und verfügen über flexible Ressourcen
Vorreiter reagieren nicht nur, sondern treiben den Wandel aktiv
Unternehmen und öffentlicher Sektor stehen gleich doppelt unter Druck: Langfristige Entwicklungen wie der #Klimawandel, wirtschaftliche Krisen und geopolitische Verschiebungen fordern jetzt entschlossenes Handeln. Gleichzeitig ist in einer globalisierten und stark vernetzen Welt die Ungewissheit darüber, was die Zukunft bringen wird, groß wie nie. Organisationen, die auch Krisen erfolgreich meistern, haben ein Merkmal gemeinsam: Sie sind robust und setzen auf maximale Anpassungs- und Fortentwicklungsfähigkeit. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der #Studie »Robuste Organisationen. Wie Sie jetzt den Erfolg für ungewisse Zeiten sichern«, in der Roland Berger die Erfolgsfaktoren von besonders resilienten Unternehmen untersucht hat.
»#Unternehmen haben immer weniger Zeit, Entwicklungen zu bewerten und dann entsprechend zu reagieren. Die Komplexität und Vielzahl der Variablen machen eine vorausschauende Planung nahezu unmöglich. In diesem Umfeld kommt es auf Robustheit an - also die Fähigkeit, mit Ungewissheit umzugehen und dabei funktionsfähig, wettbewerbsstark und auf lange Sicht wachstumsfähig zu bleiben«, so Ina Wietheger, Partnerin bei Roland Berger.
Um ihre Robustheit zu verbessern, sollten Organisationen – privatwirtschaftlich wie öffentlich – einen holistischen Ansatz verfolgen. Sechs Dimensionen sind dabei entscheidend. So ist es erstens wichtig, ein gemeinsames und sich ständig weiterentwickelndes Verständnis von Purpose, Kultur und Strategie zu entwickeln, um die Organisation fortlaufend auf neue Ziele und Chancen auszurichten. Eine motivierende Führung und Eigenverantwortung schaffen zweitens ein Gespür für Chancen und Innovationen und fördern den Gestaltungswillen der Beschäftigten. Im Finanzbereich, der dritten Dimension, setzen robuste Unternehmen auf kurzfristige Liquidität, einen Kapitalpuffer sowie ein ausgewogenes Langfrist-Investitionsportfolio, um handlungsfähig und liquide zu bleiben. Etwas Pufferkapazität ist auch darüber hinaus wichtig, um flexibel reagieren und Wachstumschancen ergreifen zu können.
Was die »vierte Dimension« – Prozesse und Organisation – betrifft, sollten Unternehmen klare Regeln aufstellen, mit der sie ihre Strukturen an wechselnde Bedürfnisse anpassen können. Das bietet mehr Vorteile und Spielraum, als nach der perfekten Struktur zu suchen. Besonders wichtig sind leistungsfähige geschäftsfeld- und abteilungsübergreifende Zentral- und Querschnittsfunktionen. Robuste Organisationen setzen zudem auf projektbasiertes Arbeiten, implementieren schnelle Entscheidungsprozesse und klare Prozesszuständigkeiten. Fünftens, wird die Kooperation in Netzwerken immer wichtiger, um Wandel nicht nur frühzeitig zu erkennen, sondern zu gestalten und Innovationen voranzutreiben.
Organisationen, die in unsicheren Zeiten erfolgreich bleiben wollen, benötigen schließlich eine klare Daten- und Digitalisierungsstrategie und -zielsetzung – die »sechste Dimension«. Modulare, durchgängig integrierte #IT-Systeme und eine starke Ausrichtung am Kerngeschäft unterstützen neue Geschäftsmodelle und die Skalierung von Systemen.
»Die große Herausforderung liegt darin, Risikofreude mit Stabilität zu verknüpfen – also wirksame Anreize für das Ausloten von Chancen zu schaffen und gleichzeitig die strategischen Ziele fest im Blick behalten«, fasst Wietheger die Ergebnisse zusammen.
Die vollständige Studie kann man hier herunterladen …
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