Münster (lwl). Alle #Möwen sind gleich? Nicht unbedingt. Auch im Tierreich unterscheiden sich Individuen und ihre Reaktionen auf Umweltbedingungen sind deshalb oft unterschiedlich. Im #LWL-#Museum für #Naturkunde in Münster haben #Besucher noch bis Sonntag, 17. Oktober 2021, Zeit, die #Sonderausstellung »Tierisch Individuell« zu besichtigen. In der Sonderausstellung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) können die Gäste auf 100 Quadratmetern zahlreiche Mitmach-Stationen erleben.
Die Ausstellung des Sonderforschungsbereichs »Transregio 212« (»TRR 212«) der #Universität #Bielefeld, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der #Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zeigt, dass Unterschiede zwischen Tierarten und auch zwischen Individuen einer Art untersucht wurden. In der Ausstellung können Besuchende dann selbst zu Forschenden werden und herausfinden, welche Umwelt Tiere wählen, wie sie sich an die #Umwelt anpassen und diese zum eigenen Vorteil verändern.
Als Verhaltensbiologin in der Antarktis Seebärenbabys erforschen? Als chemische Ökologin das Anpassungspotenzial von Blattwespen beobachten? Oder als Verhaltensforscher beobachten, wann Bussarde wählen das elterliche Revier zu verlassen? Anhand von Ergebnissen aus den echten Forschungsprojekten wird im Museum gezeigt, wie Individuen verschiedener Tierarten mit ihrer Umwelt umgehen. Dabei wird die Grundlagenforschung leicht verständlich für alle erklärt. »Ich freue mich, dass wir hier die Möglichkeit hatten, aktuellste Forschungsergebnisse quasi aus erster Hand präsentieren zu können«, sagt Jan Ole Kriegs, Direktor des LWL-Museums für Naturkunde.
Eintritt Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre frei, Erwachsene 7,50 Euro, Öffnungszeiten dienstags bis sonntags und feiertags 9 bis 18 Uhr, LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161, kostenpflichtige Parklätze für vier Euro sind vorhanden, kostenlose Parkplätze stehen in der Nähe, zum Beispiel am Mühlenhof-#Freilichtmuseum, zur Verfügung.