103 Tage ist Dr. Michael Bilharz, Initiator der #Klimaschutzaktion »Die #Klimawette«, mit dem Lastenrad quer durch Deutschland geradelt. 7.330 Kilometer hat er dabei zurückgelegt und in 189 Städten Station gemacht. 164 Städte möchten die Klimawette jetzt noch unterstützen, Bürger zu motivieren, eine zusätzliche Tonne Kohlendioxyd einzusparen. Die bundesweite »#Kohlendioxyd-Spar-Demonstration« läuft noch bis zum Beginn der Weltklimakonferenz am 1. November 2021.
Mit dem Fahrrad 7.330 Kilometer durch die Republik für besseren Klimaschutz
Dafür ist Initiator und Vereinssprecher Dr. Michael Bilharz, im Zuge der Sommertour mit dem Lastenrad vom 23. Juni bis zum 3. Oktober ganze 7.330 Kilometer quer durch Deutschland gefahren. Unter dem Motto »Kickt die Tonne!« hat er in 189 Städten Halt gemacht und sich mit (Ober-)Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und anderen städtischen Vertretern sowie mit Klimaschutzgruppen getroffen. »Der #Klimaschutz ist inzwischen in ganz Deutschland zu Hause. Jetzt geht es aber darum, das Tempo zu erhöhen, damit das 1,5-Grad-Ziel überhaupt noch eingehalten werden kann. Denn Glasgow ist die letzte Ausfahrt zum 1,5-Grad-Ziel«, so Dr. Michael Bilharz.
Dabei wurden die Städte herausgefordert, sich an der Klimawette zu beteiligen und mindestens 1,5 Prozent ihrer Einwohner dazu zu bewegen, jeweils eine Tonne Kohlendioxyd einzusparen. Die »Klimawette« ist mit der #Radtour auf fruchtbaren Boden gestoßen. 164 Städte haben zugesagt, die »Klimawette« im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu bewerben. 120 Städte machen dies sogar mit einer eigenen kommunalen Klimawette im Sinne einer Wettpatenschaft. Dies wären, wenn diese Wetten gewonnen werden, 225.000 zusätzlich durch Bürger eingesparte Tonnen Kohlendioxyd. In vielen Fällen wurden durch die Städte auch entsprechende Wetteinsätze ausgerufen. Während zum Beispiel in Eckernförde zwei E-Lastenräder und in Marburg ein Balkonsolarkraftwerk unter den Teilnehmern verlost werden, wird sich in Dessau der Oberbürgermeister als Rikscha-Fahrer ins Zeug legen.
Die Kohlendioxyd-Städteliga: Renningen auf Platz Eins
»Die ›Klimawette‹ möchte Klimaschutz sportlich angehen und einen positiven Wettstreit auslösen: Wer macht am meisten für den Klimaschutz?«, erläutert Dr. Michael Bilharz. Was im Großen für Staaten gelten sollte, gilt auch für die Beiträge der Einzelnen. Deshalb gibt es auch eine Kohlendioxyd-Städteliga bei der Klimawette, in der sichtbar ist, wie viel Tonnen die einzelnen Städte schon im Rahmen der Klimawette eingespart haben. Die Kohlendioxyd-Städteliga erfasst alle Teilnehmer über die Postleitzahl. Aktuell steht Renningen auf Platz Eins, gefolgt von Gilching und Bad Hindelang.
Endspurt der »Klimawette« im Oktober 2021
Noch sind die »Klimawette« wie auch die einzelnen Städte von den gesteckten Zielen weit entfernt. Umso wichtiger ist das zentrale Motto der Klimawette: »Wir machen’s jetzt einfach!« Das »Klimawetten«-Team setzt deshalb nochmals alles dran, zusammen mit den Städten aufzuzeigen, dass #Klimaschutz Spaß machen kann und oft einfacher und wirksamer funktioniert, als man häufig glaubt. »Nicht nur fordern, sondern mit positivem Beispiel vorausgehen – das ist das, was wir sowohl im Lokalen als auch bei der Weltklimakonferenz in Glasgow brauchen«, ist sich der Langstreckenradler sicher.