Vor 15 Jahren hat Suzuki den vielseitigen SX4 auf den Markt gebracht. Bereits die erste Generation bestach durch modernes Crossover-Design gepaart mit überraschend großem Platzangebot und innovativen Technologien wie dem intelligenten Allradantrieb i-AWD. Diese Kombination überzeugt auch heute noch beim SX4 S-Cross.

Kompakt in den Außenmaßen, aber mit großzügigem Platzangebot im Innenraum: So präsentierte Suzuki den SX4 auf dem 76. Genfer Automobilsalon, bevor das Modell ein paar Monate später im Juni 2006 auf deutsche Straßen rollte. Als Crossover mit allen Merkmalen eines SUV sprach Suzuki damit eine sportlich-aktive Zielgruppe an, die sich im urbanen Umfeld ebenso bewegt wie abseits befestigter Wege.

Aus diesem Grund bot Suzuki den Suzuki SX4 mit dem intelligenten Allradantrieb i-AWD an, der im SX4 das erste Mal zum Einsatz kam. Serienmäßig mit Frontantrieb unterwegs, wurde beim i-AWD Drehmoment stufenlos zur Hinterachse geleitet, sobald über Sensoren ein Drehzahlunterschied der Räder festgestellt wurde. So wurde das Fahrzeug mittels Allradtraktion stabilisiert. Wahlweise konnte der Fahrer – auch während der Fahrt – permanenten Allradantrieb wählen, um sichere Traktion und stabiles Anfahren auf rutschigem Terrain zu gewährleisten.

Um die Geländegängigkeit des SX4 unter Beweis zu stellen, ging Suzuki ab 2007 mit dem Modell bei der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (»WRC«) an den Start. Die World-Rallye-Car-Version des SX4 verfügte über einen Zwei-Liter-Motor mit Turbounterstützung, der 235 Kilowatt leistete und ein Drehmoment von 637 Newtonmetern produzierte. Der speziell entwickelte Allradantrieb hatte mechanische Front- und Heckdifferenziale sowie ein elektronisches Mitteldifferenzial; die Kraftübertragung erfolgte über ein sequenzielles Fünfganggetriebe.

2009 erfuhr der SX4 eine Modellpflege, die auf der IAA präsentiert wurde. Der bisherige 1,9-Liter-Diesel wurde durch einen Zwei-Liter-Diesel mit 99 Kilowatt ersetzt. Zusätzlich wurde die Frontpartie überarbeitet und mit neuem Stoßfänger, Kühlergrill und Nebelscheinwerfern ausgestattet.

Produktionsstart des SX4 S-Cross

2013 wurde die zweite Generation des Suzuki SX4 mit der Zusatzbezeichnung »S-Cross« im Handel vorgestellt. Der Vorgänger blieb bis Sommer 2015 als SX4 Classic weiterhin im Angebot. Wie die erste Generation, wird auch der SX4 S-Cross, der seitdem seinen festen Platz im Suzuki Portfolio hat, im ungarischen Werk in Esztergom produziert. Der Kofferraum des 4,30 Meter langen Crossovers ist mit einem Volumen von 430 Litern nun deutlich größer als beim SX4, der auf 270 Liter kam. Doch genau wie sein Vorgänger vereint der SX4 S-Cross sportliche, elegante und robuste Elemente. Den SUV-Charakter unterstreichen die 180 Millimeter hohe Bodenfreiheit, die serienmäßige Dachreling und die betonten Radkästen.

Schon kurz nach der Premiere überzeugte der SX4 S-Cross im Euro-NCAP-Crashtest, wo er die Maximalwertung von fünf Sternen erlangte. In der Kategorie Insassenschutz erzielte der Crossover sogar Bestwerte von 92 Prozent. Gründe dafür sind die sieben Airbags, die in allen Ausstattungsvarianten verfügbar sind, sowie die Total Effective Control Technology (TECT) von Suzuki. Sie umfasst Knautschzonen zur Aufnahme der Aufprallenergie, eine Rahmenstruktur zur effektiven Verteilung dieser Energie sowie eine besonders stabile Kabine, die die Insassen schützt.

Seit 2020 bietet Suzuki den SX4 S-Cross mit einem 1,4-Liter-Boosterjet-Turbobenziner und Mild-Hybrid Technik an. Der Vierzylinder entwickelt 95 Kilowatt und wird serienmäßig durch ein 48-Volt-Mild-Hybrid-System unterstützt. Die elektrische Unterstützung optimiert das Beschleunigungsverhalten und verbessert den Fahrspaß, während Verbrauch und Kohlendioxydemissionen deutlich sinken.

Wie sein Vorgänger wird auch der SX4 S-Cross mit Allradantrieb angeboten. Das System »Allgrip Select« verbessert die Stabilität und Fahrsicherheit auf Schnee und Eis sowie auf regennasser Fahrbahn. Über einen Drehregler kann der Fahrer vier verschiedene Einstellungen wählen: Neben dem auf Kraftstoffeffizienz ausgelegten »Auto«-Modus stehen »Lock«, bei dem eine Differenzialsperre die Kraft im Verhältnis 50 zu 50 auf die Achsen verteilt, sowie »Sport« und »Snow« zur Verfügung.