Frankfurt am Main (ots)Â Es war noch nie so schwierig ein Eigenheim zu erwerben, wie jetzt. Das liegt an steigenden Immobilienpreisen, Inflation und einer unsicheren Rentenpolitik. Aber wie kann der Schritt zum Immobilienerwerb trotzdem gelingen? Der digitale Versicherungsmanager Clark gibt Tipps dazu, was beim Hauskauf, -bau oder auch bei der Immobilienerbschaft zu beachten ist.
Bei der Finanzierung eine Vielzahl von Faktoren einbeziehen
Die Immobilienpreise steigen – und das in allen Kategorien um mehr als zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr [1]. Das Eigenheim oder die Anlageimmobilie scheint im Augenblick für viele ein weit entfernter Traum zu sein. Für diesen Schritt sollte man besonders heute korrekt abgesichert und umfassend zu Finanzierungsmöglichkeiten beraten sein. Aufgrund der Größe der Investition, sollte genauestens abgewogen werden, welche Immobilienanschaffung zum eigenen Leben, insbesondere der finanziellen Situation, passt.
»Auf keinen Fall sollte man sich für den Traum vom Eigenheim finanziell übernehmen und auf zukünftige Gehaltserhöhungen etc. bauen. Solche Verhaltensweisen können oftmals dazu führen, dass die Finanzierung der Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt zu einer unerträglichen Last wird«, so die Clark-Expert:innen. Zu beachten ist die Faustregel, dass die monatlichen Zahlungen für eine Immobilie nicht mehr als 35 bis 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens betragen sollten. Wer die Immobilie zur Eigennutzung kauft und aktuell zur Miete lebt, kann sich auch an bestehenden monatlichen Mietzahlungen orientieren. Hierbei muss unbedingt berücksichtigt werden, dass auf Eigentümer:innen oftmals deutlich mehr Nebenkosten zukommen, als auf Mieter:innen. Kosten, die in jedem Fall auf eine:n neuen Eigentümer:in zukommen und oftmals übersehen werden, sind unter anderem Notar, Grunderwerbssteuer und Grundbucheinträge. Damit es beim Hauskauf keine Ãœberraschungen gibt, hat Clark eine umfassende Checkliste mit wichtigen Kostenpunkten und anderen Tipps zusammengestellt.
Hausbau: Was muss beachtet werden?
Wer die passende Immobilienfinanzierung gefunden hat und keine fertige Immobilie bezieht, beginnt mit dem Hausbau. Auch wer selbst einen Hausbau in Auftrag geben oder in Eigenregie bauen möchte, hat einiges zu beachten. Jeder Bauherr haftet für Schäden, die durch den Bau oder die Baustelle entstehen können. Hier kann beispielsweise ein umstürzender Bauzaun ein parkendes Auto beschädigen oder eine Baumaßnahme zum Schaden eines angrenzenden Hauses führen. Auch die sich im Bau befindliche Immobilie selbst sollte abgesichert werden. Hier kann es Sinn machen, direkt die Wohngebäudeversicherung abzuschließen oder auf eine Feuer-Rohbau-Versicherung zurückzugreifen.
Worauf ist bei einer Erbschaft zu achten?
Auch durch eine Erbschaft gelangen viele Menschen an das Eigentum einer Immobilie. Doch wer eine Immobilie erbt, steht zunächst vor vielen Fragen: Etwa danach, ob der Verstorbene verschuldet war, ob Erbschaftssteuer anfällt oder auch in welchem Zustand sich die zu erbende Immobilie befindet. Insbesondere ältere Immobilien können hohe Renovierungskosten, die häufig sogar den eigentlichen Wert der Immobilie übersteigen, mit sich bringen. All diese Faktoren sollten bei der Entscheidung, ob eine Erbschaft angenommen oder ausgeschlagen wird, berücksichtigt werden.
Immobilien korrekt absichern
Ganz egal, ob Haus, Eigentumswohnung oder geerbte Immobilie. Sie alle sollten korrekt abgesichert sein. Hierzu gehören neben der Wohngebäudeversicherung auch die Hausratversicherung und eventuelle Erweiterungen dieser beiden Grundabsicherungen gegen Elementarschäden, um sich beispielsweise auch gegen Regenfälle abzusichern. Zudem »gilt es zu erwähnen, dass die Wohngebäudeversicherung die Hausratversicherung keinesfalls ersetzt. Beide Versicherungen funktionieren am besten in Kombination«, erklären die Clark-Experten. Abschließend ist zu sagen, dass man sich in vielen Bereichen rund um die Versicherung und Finanzierung von Immobilien genauestens und unabhängig beraten lassen sollte, um gerade bei diesen großen hochpreisigen Dingen auf der sicheren Seite zu sein.
[1] https://ots.de/Rnrbyq