Baierbrunn (ots) Damit man unbeschwert in die Ferien starten kann, soll im Job nichts liegen bleiben, egal wie stressig die letzten Arbeitstage auch sind. Ist der Stress vorbei, liegt man dann aber oft mit Fieber im Bett, statt im Liegestuhl am Strand. Wie kann man das vermeiden? Petra Terdenge hat nachgefragt …
Heftiger Stress am Arbeitsplatz, dann krank in den ersten Urlaubstagen. Laut einer Umfrage kennt jeder Fünfte dieses Phänomen, berichtet die Apotheken Umschau. Wir wollten von Redakteurin Sonja Gibis wissen, ob Entspannung und Freizeit tatsächlich krank machen können: »Was uns in der Freizeit oft krank macht, ist nicht die Entspannung sondern der Stress davor. Wer von uns kennt das nicht? Der Urlaub steht vor der Tür und man will noch alles erledigen. Doch das hat Folgen für den ganzen Organismus. Akuter Stress verstärkt nämlich den Druck aufs Immunsystem. Fällt der weg, muss es sich erstmal erholen und wir werden kurzfristig anfälliger.«
Nun will keiner gleich in den ersten Urlaubstagen krank werden. Wie kann man vorbeugen?
»Indem man langsam runterschaltet und nicht von der Hektik im Job gleich zum Flieger rennt und am Urlaubsort in die Hängematte fällt. Am bestem man plant einen Tag ein, um ruhig zu packen und bewegt sich dann am Urlaubsbeginn viel. Auf jeden Fall sollte man aber einen Break zum Alltag machen, auch wenn man zu Hause bleibt. Also, am besten keine Briefe öffnen und keine Büromails checken.«
Nun soll die Urlaubserholung ja nachhaltig sein. Was sollte man denn im Alltag ändern, um gesund zu bleiben?
»Vor allem sollte man Dauerstress vermeiden, auch wenn das natürlich oft leicht gesagt ist. Doch hilft es, wenn man sich bewusst macht wie wichtig es ist. Um gesund zu bleiben, sind unbedingt Freiräume für Erholung nötig. Dabei braucht es eine klare Zäsur zum Job, zum Beispiel: In dem man Freunde trifft, ins Kino oder Theater geht, Sport treibt oder sich auch einfach mal einen langen Spaziergang gönnt.«
Um nach den Ferien den Übergang zum Arbeitsalltag zu erleichtern, sollte man schon vor dem Urlaub eine Liste mit den wichtigsten Erledigungen anfertigen, rät die »Apotheken Umschau«.