Angesichts der immer noch schwierigen Situation der Betroffenen nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen stellt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) aus gemeinsamen Mitteln der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe eine Spende in Höhe von zwei Millionen Euro zur Verfügung.
Bereits zuvor hatten die einzelnen Sparkassen in inzwischen mehrfacher Millionenhöhe direkte Spenden an die betroffenen Schwesterinstitute, die Hilfsorganisationen und örtlichen Kommunen geleistet. Allein die Deka hat eine Million Euro zur Verfügung gestellt, die rheinland-pfälzischen Sparkassen nochmals eine Million Euro. Auf der Spendenplattform der deutschen Sparkassen unter wirwunder.de/fluthilfe sind inzwischen mehr als 1,1 Million Euro von über 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe zusammengekommen. »Wir sind beeindruckt von der Solidarität unserer Mitarbeitenden und Kunden«, so DSGV-Präsident Helmut Schleweis.
Durch die Sparkassen wurden zwischenzeitlich auch Sach- und Zeitspenden in die betroffenen Regionen geleitet. Mehrere rollende Filialen anderer Sparkassen sind in den zerstörten Gebieten zur Bargeldversorgung unterwegs, unter anderem der Kreissparkasse Kusel und der Sparkasse Köln-Bonn. Sparkassen haben darüber hinaus Mitarbeitende für ehrenamtliche Hilfseinsätze bei den Feuerwehren, den Rettungsdiensten und dem THW vom Dienst freigestellt.
Sparkassen und Landesbanken bereiten sich darauf vor, die Organisation und Abwicklung der staatlichen Wiederaufbauprogramme zu unterstützen. »In allen betroffenen Regionen gibt es bereits Sonderkreditprogramme zur Bewältigung der Flutfolgen. Wir stehen bereit, um wie bei der Corona-Pandemie auch Mittel der staatlichen Förderinstitute zielgerichtet einzusetzen und zu den Betroffenen zu bringen«, sagte Schleweis.
Mitarbeiter und Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe können auch weiterhin über die Spendenplattform wirwunder.de/fluthilfe spenden.