Die Toyota Motor Corporation arbeitet auf eine effizientere und nachhaltigere Logistik hin: Gemeinsam mit dem japanischen Einzelhändler AEON Global, der unter anderem Supermärkte, Discounter und Fachgeschäfte in Japan betreibt, geht der Mobilitätskonzern die gängigsten Probleme in der Branche an – vom Personalmangel bis zum Umweltschutz.
Die Logistikbranche steht vor großen Herausforderungen: Während das Frachtaufkommen sukzessive zunimmt, sorgen Fachkräftemangel, verstopfte Straßen und die Emissionen von Lkw und anderen Nutzfahrzeugen für Probleme. Toyota und AEON wollen zur Lösung beitragen und unter anderem Mechanismen zur Effizienzsteigerung in der Lieferkette schaffen – auch durch den Aufbau vernetzter Systeme. Darüber hinaus wird auf eine umweltfreundliche, CO2-neutrale Logistikbranche hingearbeitet. Während AEON insbesondere sein Fachwissen aus dem Einzelhandel einbringt, steuert Toyota unter anderem sein effizientes Produktionssystem sowie vernetzte und elektrifizierte (Fahrzeug-) Technologien bei. Die Partner sind dabei auch für Dritte offen.
Unterstützt werden diese Maßnahmen von einer Zusammenarbeit mit der „Commercial Japan Partnership Technologies Corporation“: Die Initiative setzt sich unter anderem für eine schnellere Einführung vernetzter, autonom fahrender, sicherer und elektrifizierter Nutzfahrzeuge (CASE – Connected, Autonomous/Automated, Shared, Electric) ein, die Toyota gemeinsam mit Isuzu und Hino entwickelt.
Das Trio feilt an elektrifizierten Lösungen für Lkw und Busse mit einem Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen – also jene Fahrzeuge, die in Japan für den Großteil der Kohlendioxyd-Emissionen in der Nutzfahrzeugbranche verantwortlich sind. Ein erster gemeinsam von Toyota und Hino entwickelter Brennstoffzellen-LKW mit einem Gesamtgewicht von 25 Tonnen soll ab Frühjahr 2022 in der Praxis getestet werden. Ähnliche Projekte laufen auch in den USA.