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Gütersloh, Nachrichten

Vom Clownfisch und dem Virus, das keine Wärme verträgt

Drittklässler schreiben und malen für Erstklässler: »Das erste Buch« spiegelt auch Alltag des vergangenen Jahres wider - Bürgermeister-Grußwort per Video

Von: , , Lesedauer 1 Minute, 28 Sekunden, DOI:10.DE170236410/GÜTSEL.21009, 125.696 Views

Vom Clownfisch und dem Virus, das keine Wärme verträgt

Calli Clownfisch als Umweltdetektiv: Yasmin Alkasm hat das bunte C gestaltet, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gütersloh (gpr). K – wie Kunststück, C – wie Clownfisch, Z – wie Zaubertrick, G – wie ganz viele spannende Geschichten. »Das erste Buch« hat seinen festen Platz in Gütersloher Grundschulen, denn sein Prinzip ist so einfach wie überzeugend: Drittklässler und Drittklässlerinnen aus Gütersloher Schulen malen und schreiben zu allen Buchstaben des Alphabets eine kurze Story. Daraus entsteht ein Buch, das den Schulanfängern übergeben wird. Insgesamt 2.000 Exemplare gehen auch in diesem Jahr wieder an den Lesenachwuchs in den Grundschulen.

Außergewöhnliche Zeiten erfordern besondere Präsentationsformen: Statt »live« das erste der »ersten Bücher« symbolisch in einer Schule zu übergeben, wenden sich der Bürgermeister und Schuldezernent Henning Matthes diesmal per Video an die Erstklässler und geben Leseproben: Der Bürgermeister hat sich die Geschichte von den »Kunststücken« in der Halfpipe (Autorin: Sofia Thiele, Grundschule Nordhorn) ausgesucht, die alles andere als ein Jungens-Ding sind. Henning Matthes lässt Calli Clownfisch, den Umweltdetektiv, zu Wort kommen, eine Geschichte von Bosse Matti Boenke aus der Kapellenschule.

Die phantasievollen Bildseiten dazu haben Yasmin Alkasm von der Grundschule Pavenstädt, Dorian Kampe (Kapellenschule), Jonas Djallo (Grundschule Pavenstädt) und Lukas Koppetsch (Grundschule Nordhorn) gestaltet. Die Geschichten eignen sich allerdings nicht nur zum Selbst- und Vorlesen. Der Verein »Das erste Buch« und das Unternehmen AOV, die mit Unterstützung von lokalen Unternehmen wie Miele und die Sparkasse Gütersloh-Rietberg für die Herausgabe verantwortlich zeichnen, haben damit auch ein Produkt geschaffen, das unaufdringlich und spielerisch zum Geschichtenerfinden anregt. Denn viele der Buchstaben-Erzählungen spinnen phantasievoll Alltagssituationen weiter – so, wie die Sonne, die das Virus verjagen kann, weil es keine Wärme mag.

»Das erste Buch« aus dem Jahr 2020 – auch Zeitgeschichte steckt drin. Hier geht es zum Video: www.stadt.gt/daserstebuch …

Salenti

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