Wir sitzen zu viel: im Büro, im Auto, vor dem Fernseher. Auch bevor Corona viele Menschen zwang, zu Hause zu bleiben, mangelte es einem Großteil der Bevölkerung in Deutschland an Bewegung. Die Weltgesundheitsorganisation warnt schon seit Jahren: Über 40 Prozent der Deutschen bewegen sich zu wenig. Und das merken wir nicht einmal. Laut einer Studie der Ipsos-Marktforschung aus dem Jahr 2018 schätzen nur 17 Prozent der Befragten ihre körperliche Bewegung als unzureichend ein. Eine Fehleinschätzung, deren enorme gesundheitliche Folgen sich aber durch einfache Änderungen im Alltag vermeiden lassen.
Menschen, die sich zu wenig bewegen, sind nicht nur häufig übergewichtig, sie leiden oft an Diabetes, Rückenproblemen und haben ein erhöhtes Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisiko. Auch wird ein Zusammenhang zwischen Bewegungsmangel und Darm- sowie Brustkrebserkrankungen vermutet. Es müssen nicht immer intensive Trainingseinheiten sein – es genügt, im Alltag ein paar einfache Tipps zu beherzigen, um sich fit zu halten. Ein Erwachsener sollte in der Woche mindestens zweieinhalb Stunden leichten Sport treiben, beispielsweise Fahrradfahren. Bei intensiveren Sportarten wie Joggen reichen 75 Minuten. »Um aber wirklich gesund zu bleiben beziehungsweise die Fitness zu steigern, ist die doppelte Zeit an sportlicher Betätigung empfehlenswert«, sagt Martin Söhne, Bezirksdirektor der Barmenia Versicherungen in Bielefeld. Jedoch tragen neben der Arbeit im Haushalt und Garten auch in den Arbeitsalltag integrierte Bewegungstipps erheblich zur Gesundheit bei:
Treppe statt Aufzug: Treppensteigen ist ein wahrer Kalorienkiller, es stärkt viele verschiedene Muskelgruppen und verbessert deren Durchblutung. Der konsequente Verzicht auf Fahrstühle und Rolltreppen wirkt sich zudem positiv auf unseren Kreislauf aus.
Verdauungsspaziergang: Warum nicht die restliche Mittagspause nach dem Essen für einen Spaziergang nutzen? Das ist gut für die Verdauung und das Tageslicht sorgt für gute Laune. Per Smartphone-App lassen sich die zurückgelegte Strecke und der Kalorienverbrauch einfach aufzeichnen.
Mehr Wege im Büro: Den Drucker am anderen Ende des Raums aufzustellen, erspart nicht nur das lästige Betriebsgeräusch, sondern zwingt einen dadurch, für seine Ausdrucke aufzustehen. Hilfreich ist auch, die Teekanne oder Wasserflasche in der Küche stehen zu lassen und von dort jede Tasse Tee und jedes Glas Wasser zu holen.
Fahrrad anstelle des Autos: Für kürzere Wege zur Arbeit, zum Bäcker oder für den kleinen Einkauf ist das Fahrrad optimal. Selbst kurze Strecken fördern die Gesundheit, ersparen die lästige Parkplatzsuche und sind gut für die Umwelt.
Hausarbeit mit Bewegung: Saugen, Fenster putzen & Co. können an sich schon anstrengend sein. Aber auch Kniebeugen beim Ausräumen der Geschirrspülmaschine oder Tanzen beim Kochen halten fit. Und wenn alle aus der Familie mitmachen, können sie sich gegenseitig anspornen, gesund zu bleiben.
Über die Barmenia
Die Barmenia zählt zu den unabhängigen Versicherungsgruppen in Deutschland mit einem Bestand von über 2,3 Millionen Versicherungsverträgen. Das Produktangebot der Unternehmensgruppe reicht von Kranken- und Lebensversicherungen über Unfall- sowie Kfz-Versicherungen bis hin zu Haftpflicht- und Sachversicherungen. Für die Bezirksdirektion Bielefeld sind 31 Außen- und zwei Innendienstmitarbeiter sowie sechs Auszubildende beschäftigt. Deutschlandweit ist die Barmenia in den einzelnen Regionen mit ungefähr 50 Niederlassungen vertreten und bietet ihren Versicherungsnehmern direkten Service vor Ort.