Gütersloh (kgp). Weltweit leiden Millionen Menschen unter Gelenk-Knorpeldefekten, die durch vielfältige Ursachen hervorgerufen werden. Sind diese »Stoßdämpfer« der Gelenke beschädigt, reibt Knochen auf Knochen. Besonders am Knie kommen Knorpelschäden häufig vor. Am Dienstag, 5. November, informiert Dr. Frank Hellwich (Sektionsleiter für Knie- und Hüftendoprothetik in der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Orthopädie, Plastische-, Ästhetische- und Handchirurgie im Klinikum Gütersloh) über moderne Therapiemöglichkeiten des Knorpelschadens am Knie. Der Vortrag in der Reihe »Gesund in GT« beginnt um 19 Uhr im Saal im Bettenhaus Süd des Klinikum Gütersloh, Reckenberger Straße 19.
Der Knorpel ist eine hochkomplexe Struktur der Gelenke. Täglich wird er bei jedem Schritt belastet und sorgt für einen reibungslosen Bewegungsablauf. Wenn die Elastizität des Knorpels durch Verletzung oder durch Überlastung gestört wird, können Gelenkschmerzen und langfristig auch ein Verschleiß (Arthrose) entstehen. In seinem Vortrag informiert Dr. Hellwich über die Funktionen des Gelenkknorpels sowie gelenkerhaltende Behandlungen – operativ und nichtoperativ. Auch die Grenzen und Möglichkeiten des (teilweisen) Gelenkersatzes am Knie werden dargestellt. Während der Veranstaltung beantwortet der Referent auch Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.