Gütersloh (kgp). 20 Prozent der Deutschen leiden täglich unter zurückfließender Magensäure – der sogenannten Refluxkrankheit. PD Dr. Matthias Kapischke, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie, und Prof. Dr. Gero Massenkeil, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II, referieren im nächsten Vortrag in der Veranstaltungsreihe »Gesund in GT« des Klinikum Gütersloh zum Thema »Sodbrennen – Die Speiseröhre brennt! Wann helfen Tabletten, wann eine Operation?«. Die Veranstaltung findet am Montag, den 16. September, um 19 Uhr im Saal im Erdgeschoss des Bettenhauses Süd im Klinikum Gütersloh, Reckenberger Straße 19, statt.
Patienten mit Refluxkrankheit berichten häufig über Sodbrennen, aber auch über andere Symptome wie Schluckstörungen, Schmerzen hinter dem Brustbein, saures Aufstoßen, diffuses Unwohlsein im Oberbauch oder Herzschmerzen. Meistens tritt es im Liegen, beim Bücken oder während körperlich beanspruchender Tätigkeiten auf. Grund hierfür ist ein Defekt im Verschlussmechanismus des Mageneinganges oder ein Zwerchfellbruch. Neben Veränderungen von Lebensgewohnheiten stehen Medikamente, interventionelle Maßnahmen oder Operationen als Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Im Vortrag gehen PD Dr. Matthias Kapischke und Prof. Dr. Gero Massenkeil auf die Diagnostik der Refluxkrankheit ein und erläutern, unter welchen Bedingungen eine medikamentöse und wann eine chirurgische Therapie die größten Erfolgsaussichten hat. Im Anschluss nehmen sich die beiden Referenten ausreichend Zeit, um Fragen zu beantworten. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.