Ein Unfall eines mit Chemikalien beladenen LKW auf der A2, ein Großbrand in einem Unternehmen mit giftigen Dämpfen oder ein schweres Unwetter, das den Kreis Gütersloh schüttelt – in solchen und anderen schwerwiegenden Fällen kann sich künftig die Leitstelle direkt mit Warnmeldungen an die Hörer im Sendegebiet wenden. Radio Gütersloh nutzt ab sofort diese neue technische Möglichkeit, die für noch mehr Sicherheit sorgen soll. »Damit können wir rund um die Uhr gewährleisten, dass die Menschen bei uns im Kreis auch im Katastrophenfall schnellstens mit allen wichtigen Informationen versorgt sind«, erklärt Radio-Gütersloh-Chefredakteur Carsten Schossmeier. In den Zeiten, in denen die Redaktion in der Kahlertstraße nicht besetzt ist, kann sich die Leitstelle direkt live schalten und eine zuvor auf einem speziell gesicherten Anrufbeantworter aufgezeichnete Warnmeldung abspielen. Zu allen anderen Zeiten bauen Radio Gütersloh und die Leitstelle des Kreises weiter auf ihre gute und enge Zusammenarbeit und den »kurzen Draht«. Wichtige Meldungen kann der Moderator im Studio - wie von Sendebeginn 1991 an – weiterhin direkt live mit in die Sendung einfließen und on Air gehen lassen. Die notwendige Technik als Voraussetzung ist eine Serviceleistung von ams – Radio und MediaSolutions aus Bielefeld - einem Unternehmen, das als Servicedienstleister die sieben OWL- Lokalradios und im Kreis Warendorf betreut. Der Technische Leiter von ams, Peter Beinke: »In anderen Kreisen haben wir schon viel Erfahrung mit dieser automatisierten Technik gesammelt. Sie ist wenig anfällig und sehr zuverlässig. Wir können die Menschen im Kreis auf diese Art und Weise sofort und beliebig oft – solange eine Gefahr anhält – mit allem Wichtigen informieren.« Hörer von Radio Gütersloh erkennen die Warnmeldungen der Leitstelle an einer kurzen vorgeschalteten Erkennungsmelodie. Chefredakteur Carsten Schossmeier: »Seit bald 30 Jahren sind wir ganz nah dran am besten Kreis der Welt, mit dieser Technik sind wir es noch ein bißchen mehr.«