Gütersloh (gpr). Die Fragen gehen nicht aus und die Vorhaben auch nicht. Wer eine gebrauchte Immobilie energetisch auf Vordermann bringen will, der nimmt gern das kostenlose Angebot zur Energieberatung im Fachbereich Umweltschutz in Anspruch. 1400 Gütersloher nutzten bereits die halbstündige Beratung mit Bernd Ellger, die seit Mitte 2005 im Fachbereich Umweltschutz angeboten wird. Das Spektrum der Beratung ist groß – es reicht von der Fensterverglasung über neue Heiztechnik bis hin zum Wärmeverbundsystem. Bei Bernd Ellger bleibt dennoch keine Frage offen. Er ermuntert die Ratsuchenden auch, ihre Handwerkerangebote mitzubringen, damit man sie gemeinsam durchgehen kann. Jeden ersten Donnerstag im Monat, jeweils von 14 Uhr bis 20 Uhr berät der Energieberater und hat bislang noch an keinem Donnerstag auf die Kunden warten müssen. »Überwiegend sind es Fragen zu Ein- und Zweifamilienhäusern, meistens geht es um Altbausanierung, aber zum Teil auch um Neubau«, sagt Ellger.
Als Klassiker in der Beratung haben sich im Laufe der letzten Jahre drei Themen herausgestellt: Das ist zum einen die Gesamtsanierung, wenn zum Beispiel der Kauf einer gebrauchten Immobilie ansteht, zum anderen sind das die Heizungsanlage und schließlich die Fragen nach einer Photovoltaik-Anlage. Es sind nicht nur Männer, die die halbstündigen kostenlosen Beratungstermine nutzen und sich so erste Impulse und Ideen verschaffen, was man wie umsetzen kann, was Sinn macht und welche Förderungen man in Anspruch nehmen kann. Um Fragen rund um die Energie kümmern sich auch die Frauen. Energieberater Ellger schätzt den Frauenanteil in der Beratung auf 40 Prozent.
Die 30 Minuten der Beratung reichen aus, um Wege zu einer sinnvollen energetischen Sanierung aufzuzeigen. Geht es aber um einen Neubau, ist mehr Zeit erforderlich. Dann darf der Kunde auch noch einmal wiederkommen. Manche sind bereits alte Bekannte. Sie kommen seit Jahren in die Beratung, um in ihrem Haus immer neue Verbesserungen umzusetzen. Egal um welche Absichten es geht, Energieberater Bernd Ellger möchte mit seiner anbieterneutralen Beratung jedes Mal hinterfragen, ob da nicht noch mehr geht und was man alles umsetzen kann, wenn man die Förderungen bestmöglich einsetzt.