Gütersloh (gpr) Radfahren, schwimmen, campen, kochen und Kanu fahren: Bei sommerlichen Temperaturen startete eine 25-köpfige Gruppe aus Jugendlichen und Teamern der Mobilen Jugendarbeit der Stadt Gütersloh gut gelaunt mit der Sonne im Rücken zur ersten Etappe ihrer »Tour de OWL« mit dem Ziel Lippstadt.
Nach guten 40 Kilometern Fahrt und der Ankunft in Lippstadt bauten die Jugendlichen zielstrebig ihre Zelte auf, um sich anschließend ihre verdiente Abkühlung im Alberssee zu holen. Die ersten zwei Tage verbrachten die Jugendlichen viel Freizeit am Alberssee. Sie schwammen, sonnten sich, spielten Fußball am direkt anliegenden Platz und veranstalteten in den Abendstunden Kubb-Turniere (auch bekannt als Wikinger Schach).
Am Dienstag hieß es dann für alle Badesachen anziehen, eincremen und anschließend in die Kanus, denn es ging auf die Lippe. Auch für die Unerfahrenen lief es nach anfänglichen Steuerungsproblemen reibungslos, sodass die Gruppe beinah ohne Schiffbruch das Ziel erreicht hat. Eine Herausforderung bei der Kanutour waren natürlich die Stromschnellen. Diese mussten nicht nur mit den Kanus überwunden werden, sondern luden auch zum Baden und Rutschen ins kühle Nass ein. »Boah, wie cool ist das denn!«, meinte der 14-jährige Sebal und das konnten die anderen nur bestätigen. Nach diesem anstrengenden Tag stand der Abend unter dem Motto «Grillen&Chillen«.
Am Mittwochmorgen wurde das Camp in Lippstadt wieder abgebaut und der gesamte Tross begab sich auf den Weg nach Paderborn-Sande zum Nesthauser See.
Bei einem der größten Highlights der Tour, Wasserski- und Wakeboardfahren am Donnerstag, bewiesen die Jugendlichen großes Geschick und düsten über den See mit allem was annähernd fahrbar war, wie zum Beispiel Kneeboard, Teller, Mono- und Trickski. 
Nach dem abendlichen Beachvolleyballturnier unter Flutlicht, hieß es für einige nochmal »ab in den See« um die Sandpanade zu entfernen. Am Freitagmorgen stand die finale Etappe in Richtung Heimat mit circa 35 Kilometern auf dem Programm.
»Es war wieder einmal eine super Woche unterwegs in Ostwestfalen«, meinten die Teilnehmer. »Wann kann ich mich denn für nächstes Jahr anmelden?«, fragte der 14-jährige Jan. Bei dieser Tour ging es nicht nur um Spaß, sondern auch darum, Herausforderungen gemeinsam zu meistern, um Verbindlichkeiten einzugehen, Outdoor-Erfahrungen zu machen und Verantwortung für sich und die Gruppe zu übernehmen. Und genau das hat der Gruppe und auch den Organisatoren besonders Spaß gemacht.
Die Tour de OWL wurde von der Mobilen Jugendarbeit der Stadt Gütersloh im Rahmen des Projektes »Jugend on Tour« organisiert und verwirklicht. Ein eigens von den Jugendlichen erstelltes Video, das die spannende Woche, die besondere Stimmung und den Spaß dokumentiert, wird am 5. September im Bauteil 5 bei einem Nachtreffen gezeigt und den jugendlichen Teilnehmern übergeben.