Neue Gelenke, neues Leben – Mythos oder Wahrheit?
Gelenkverschleiß und gelenknahe Brüche gehören zu den häufigsten Ursachen, die die Mobilität und Lebensqualität, insbesondere von älteren Menschen, beeinträchtigen. Über den aktuellen Stand der Methoden zur Behandlung von Gelenkerkrankungen und Endoprothesen (Gelenkersatz) referiert Dr. med. Klaus Küppers am Donnerstag, 12. Mai 2016, in den Räumen der AOK in Gütersloh. Auf Einladung der Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh (BIGS) beschäftigt sich der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Sankt Vinzenz Hospital Rheda-Wiedenbrück mit der Fragestellung »Neue Gelenke, Neues Leben – Mythos oder Wahrheit?«. Bei Gelenkbeschwerden führen häufig sämtliche nichtoperative Behandlungsmethoden nicht zur Besserung. Die Hoffnung der Betroffenen liegt dann oft in einem Gelenkersatz, um Schmerzen zu verringern sowie die Beweglichkeit und Lebensqualität wieder herzustellen. Hüft- und Knieoperationen zählen dabei inzwischen zu den Top 10 der Operationen in Deutschland.
Die Operationsmethoden selbst verfeinern sich ständig. Viele Leiden lassen sich inzwischen sogar minimal-invasiv, also durch kleine Schnitte, sehr gut und schnell behandeln. Neben den aktuellen Methoden wird Dr. Klaus Küppers in seinem Informationsvortrag die Arbeit seines Teams im Endoprothesen-Zentrum am Sankt Vinzenz Hospital vorstellen. Durch innovative Gelenkimplantate sowie funktioneller Therapie unmittelbar nach der Operation wird dort vielen Patienten mit funktionsgestörten Gelenken zu deutlich mehr Mobilität und neuer Lebensqualität verholfen. Ebenso möchte der Referent den Vortrag dazu nutzen, den Betroffenen die Angst vor einer notwendigen Therapie zu nehmen. Aus seiner Sicht hat dabei die umfassende und verständliche Aufklärung des Patienten eine entscheidende Bedeutung. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 12. Mai 2016 in den Räumen der AOK Nordwest, Barkeystraße 19, in Gütersloh statt (Eingang von der Parkhausseite). Der Beginn ist um 19 Uhr. Alle interessierten Bürger sind dazu eingeladen.
Weitere Informationen erteilt die BIGS unter Telefon (05241) 82 3586.