Der klar und einfach strukturierte Baukörper der »Innenstadtsporthalle« ordnet sich sicher in das städtebauliche Umfeld ein. Durch das leichte Zurücksetzen an der Bauflucht zur Bismarckstraße wird die Ausformulierung eines kleinen Vorplatzes unterstützt. Der Haupteingang an der Bismarckstraße wird durch den großzügigen Portikus klar definiert und reagiert auf mögliche Besucherströme bei Großveranstaltungen. Insgesamt sind auf der festen Zuschauertribüne 400 Sitzplätze und 150 Stehplätze vorgesehen. Die sogenannte Galerieebene hinter den festen Zuschauerplätzen bietet ausreichend Platz für eine lose Möblierung mit Steh- und Einzeltischen. Somit haben auch die vielen, unverzichtbaren, ehrenamtlichen Helfer ein angemessenes Arbeits- und Wirkungsfeld mit optimalen Sichtbeziehungen zum sportlichen Geschehen. Die Nutzfläche der Turnhalle beträgt 2.499 Quadratmeter, das Bauvolumen liegt bei 19.286 Kubikmetern und die Gesamtbaukosten liegen bei 3.800.000 Euro.
Für die Außenfassade wurde eine hinterlüftete, horizontal gegliederte, grün-graue Plattenfassade ausgewählt. Die Fensterelemente an der Ost- und Westfassade unterstützen die horizontale Ausrichtung. Das Eingangsportal wird durch die Sichtbetonwandscheiben eingerahmt und hervorgehoben. Eine großflächige Glasfassade schafft einen fließenden Übergang vom Außen- in den Innenbereich. Dieser fließende Übergang wird unter anderem durch gleich große Plattenformate und die Übernahme des Fugenbildes im Eingangsfoyer verstärkt.
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