Für Fahrradfahrer ist die Berliner Straße tagsüber gesperrt. Das hatte der Planungsausschuss der Stadt Gütersloh bereits vor zwei Jahren so beschlossen. In einem Teil der Berliner Straße in der Innenstadt müssen die Radler werktags in der Zeit von 11 bis 19 Uhr absteigen – allerdings halten sich einige von ihnen nicht daran. Aufgrund zahlreicher Beschwerden wurden nun zwei Schilder aufgestellt, die ins Auge fallen sollen.
»Insbesondere ältere Menschen fühlen sich oftmals durch die Fahrradfahrer behindert und gefährdet«, verdeutlicht Margarete Thieme vom Fachbereich Ordnung die Wahrnehmung Betroffener. Ohne Rücksicht und mit relativ hohen Geschwindigkeiten fahren vereinzelt immer wieder Bürgerinnen und Bürger mit dem Rad durch die Fußgängerzone. Das soll sich nun ändern: »Die neuen Schilder sollen Aufmerksamkeit erzeugen«, erklärt der Fahrradbeauftragte Martin Schöneweis von der Stadt Gütersloh. Zwei große Schilder in Form eines Stoppschildes in auffallend roter Farbe stehen nun an den beiden Eingängen der Fußgängerzone in der Berliner Straße. Diese sollen den verkehrswidrigen Radfahrern ins Auge fallen und sie ermahnen. Mit Rücksicht auf ältere Mitbürger und auf herumlaufende Kinder hofft der Fachbereich Ordnung nun, dass der Appell ankommt und die Beschwerden abklingen.
Foto: Blickfang – Margarete Thieme vom Fachbereich Ordnung und der Fahrradbeauftragte Martin Schöneweis von der Stadt Gütersloh hoffen, dass den Radfahrern die neuen Schilder ins Auge fallen und zum Absteigen ermahnen.